15.11.2021

Ringier

Ulrich Pickel von der NZZ zur Blick-Gruppe

Der Journalist Ulrich Pickel wird ab Februar 2022 Blattmacher und Tagesleiter im Sport-Ressort. «Der Blick Sport ist die führende Stimme im Land», sagt der 51-Jährige gegenüber persoenlich.com zu seinem Wechsel von der Falken- an die Dufourstrasse.
Ringier: Ulrich Pickel von der NZZ zur Blick-Gruppe
Arbeitet seit 2008 für die NZZ-Sportredaktion: Ulrich Pickel. (Bild: NZZ/zVg)

Von der NZZ zur Blick-Gruppe: Der 51-jährige Ulrich Pickel wird ab Februar 2022 vornehmlich als Blattmacher und Tagesleiter im Sport-Ressort im Einsatz sein. So heisst es in einer internen Mitteilung der Blick-Gruppe, die persoenlich.com vorliegt. «Ich freue mich sehr, dass Ueli zu uns stösst. Er bringt viel Erfahrung mit, hat ein ‹Gschpüri› für Geschichten und ist ausserdem eine gewinnende Persönlichkeit», lässt sich Sport-Chefredaktorin Steffi Buchli zitieren.

«Für mich ist der Zeitpunkt für einen Wechsel perfekt», begründet Pickel seinen Entscheid auf Anfrage: «Ich bin seit 2008 im NZZ-Sport als Reporter und Blattmacher/Produzent tätig und spürte seit einer Weile, dass ich zunehmend bereit und willig war, mich einer neuen Herausforderung zu stellen.»

Pickel will sich noch einmal «neu erfinden» 

Als dann die Chance gekommen sei, von der Falken- an die Dufourstrasse zu wechseln, habe er nicht mehr lange überlegen müssen. «Ein neues Umfeld, neue Leute und eine andere Art von Sportjournalismus – diese Mischung ist extrem reizvoll.» Ihr wolle er sich stellen, um sich als Journalist weiterentwickeln und sich noch einmal quasi neu erfinden zu können. «Und last but not least: Der Blick Sport ist die führende Stimme im Land», sagt Pickel.

Als Berichterstatter, vor allem im Eishockey, habe er bei der NZZ viel Erfahrung an der Front im In- und Ausland sammeln können: «Ich habe die ganze Palette abgedeckt, vom aktuellen Matchbericht bis zum grossen Hintergrund.» Und er habe zum Beispiel beim Schreiben unter grossem Zeitdruck gelernt, in der Hektik Ruhe und kühlen Kopf zu bewahren.

Grosse Vorfreude und Dankbarkeit

Dasselbe gelte für den internen Dienstbetrieb am Sport-Desk – ob nun im Print oder online. Denn auch in der Produktion gelte immer wieder: «Man muss ruhig und konzentriert arbeiten und den Überblick behalten können, auch wenn kaum Zeit dafür besteht.»

Pickel betont: «Ohne diese vielfältigen Erfahrungen als Autor wie am Desk hätte ich mich sicher nicht bereit gefühlt, den Stellenwechsel zu vollziehen. So aber passt alles und meine Vorfreude auf den Blick ist riesig. Gleichzeitig bin ich der NZZ dankbar, dass ich bei ihr in all den Jahren so viel lernen konnte.» Pickel lebt in Zürich, spielt gerne Golf und joggt mit Vorliebe durch den Wald.


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KOMMENTARE

Rudolf Penzinger
16.11.2021 10:03 Uhr
Ausnahmsweise einmal einer in die umgekehrte Richtung...
Erich Heini
15.11.2021 18:31 Uhr
Wer das liebt, was ich Sport-Feuilleton nenne, liest am liebsten die NZZ. Mit dem grössten Mehrwert. Sie ist diesbezüglich an der Spitze im deutschsprachigen Raum. Noch vor der FAZ. Da kann Blick nicht mithalten. Auch nicht mit Ulrich Pickel.
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