06.09.2023

Republik

Verwaltungsrat gibt Auftrag für Untersuchung

Nach der Geschäftsleitung und Chefredaktion äussert sich nun auch der Verwaltungsrat zu den Vorwürfen sexueller Belästigung.
Republik: Verwaltungsrat gibt Auftrag für Untersuchung
Der Verwaltungsrat der Republik lässt die im Raum stehenden Vorwürfe untersuchen. (Bild: Keystone/Gaëtan Bally)

Der Verwaltungsrat der Republik hat einen Auftrag verabschiedet für eine Untersuchung, die von einer unabhängigen, externen Stelle durchgeführt werden wird. Bereits am Freitag haben Geschäftsleitung und Chefredaktion eine Stellungnahme zu den Vorwürfen wegen sexueller Belästigung gegen einen Republik-Mitarbeiter veröffentlicht (persoenlich.com berichtete).

Der Verwaltungsrat der Republik AG, der auch als Vorstand der Project-R-Genossenschaft amtiere, übernehme die Verantwortung für die anstehende Untersuchung zu sexueller Belästigung und unakzeptablem Verhalten, heisst es nun in einem Update vom Mittwoch. «Untersucht werden soll auch der Umgang mit Vorwürfen über das ganze Anstellungs­verhältnis hinweg, vom Zeitpunkt der Einstellung des Betroffenen bis hin zur aktuellen Freistellung, sowie allfällige Vorkommnisse, die mit der jetzt im Fokus stehenden Person nicht in Verbindung stehen», schreiben Karin Landolt und Michel Huissoud im Namen des Verwaltungsrats und Vorstands.

Als Auftraggeber der anstehenden Untersuchung habe der Verwaltungsrat einen Untersuchungsauftrag definiert. Darin heisst es auch, dass eine Firma beauftragt werden soll, mit einer Meldeplattform einen gesicherten Raum anzubieten und zu betreiben. Sobald festgelegt sei, an welche Kanzlei oder Untersuchungsperson der Auftrag vergeben werde, informiere die Republik über das weitere Vorgehen. (cbe)


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KOMMENTARE

Victor Brunner
06.09.2023 11:26 Uhr
Die GL der VR der R und ein externes Büro wollen klären. Voraussetzung wäre doch das die Frauen nicht nur anonym klagen sondern mit ihrer Person und den Vorwürfen dazu stehen, besonders was sind "sexuelle Übergriffe". Der Beklagte ist bekannt, die KlägerInnen ducken sich feige weg. Warum, sie haben ja nichts getan oder sind die Vorwürfe haltlos oder marginal?
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