17.02.2020

Tagblatt der Stadt Zürich

Vom «Blettli» zur Zürcher Institution

Das Stadtzürcher Amtsblatt feiert am Mittwoch das 290-Jahr-Jubiläum mit einer Sonderbeilage.
Tagblatt der Stadt Zürich: Vom «Blettli» zur Zürcher Institution

Vor 290 Jahren löste Hauptmann Hans Jacob Lindinner an der Zürcher Kirchgasse eine eigentliche Medienrevolution aus, wie es in einer Mitteilung von Montag heisst. Am 23. Februar 1730 publizierte er die erste Nummer der «Donnstags-Nachrichten». Es war ein Inserate- und Reklameblatt, das den Marktplatz Zürich und den alltäglichen Verkehr unter den Stadtbewohnern nachhaltig verändern sollte. Die Ursprünge des heutigen Tagblatts der Stadt Zürich als städtisches Amtsblatt und Stadtmagazin gehen direkt auf die Donnstags-Nachrichten zurück. Und schon 1863 konnte der erste Vertrag mit der Stadt Zürich als städtisches Amtsblatt abgeschlossen werden.

Damit ist das Tagblatt eine der ältesten Zeitungen Europas. Es erscheint wöchentlich in einer Auflage von rund 110'000 Exemplaren und wird an die Haushalte in Zürich gratis verteilt. Bis heute geniesst das Tagblatt laut Mitteilung das Wohlwollen von Leserinnen und Lesern wie auch der Inserenten, die das Überleben dieser Wochenzeitung ermöglichen. Denn das Tagblatt ist ein rein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen, seit 2018 eingebunden in den Zeitungsverbund der Swiss Regiomedia.

Team1


Sein 290-Jahr-Jubiläum feiert das Tagblatt mit einer Sonderpublikation, die der regulären Ausgabe vom nächsten Mittwoch beigelegt ist. Auf 36 Seiten entfalten sich die Geschichte und die Geschichten rund um das städtische Amtsblatt von seinen Anfängen bis heute. Die Leserinnen und Leser haben die Möglichkeit, in die turbulente Geschichte des Tagblatts mit seinen zahlreichen Umbrüchen und Neuausrichtungen einzutauchen. Zu Wort kommen Stadtpräsidentin Corine Mauch ebenso wie Andreas Häuptli, Geschäftsführer des Verbands Schweizer Medien, der die Zürcher Wochenzeitung einer fundierten Blattkritik unterzieht. Daneben lernen die Leserinnen und Leser auch die Journalisten und Verlagsfachleute kennen, die das Tagblatt jede Woche mit viel Herzblut zu dem machen, was es ist: Ein unverzichtbares Stück Zürich, ein Stadtmagazin am Puls der Zürcherinnen und Zürcher. (pd/lol)


 



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