Ziel der Initiative «Digitales Wissen» war es, die digitalen Kompetenzen der Journalistinnen und Journalisten zu stärken. Damit wolle man den Herausforderungen der zunehmenden Informationsflut und der Gefahr von Desinformation durch künstliche Intelligenz begegnen, heisst es in einer Medienmitteilung zum Abschluss des Weiterbildungsprogramms. Das Programm wurde Anfang 2023 lanciert. Seither haben rund 300 Redaktionsmitarbeitende durchschnittlich fünf Weiterbildungstage absolviert, wie die NZZ schreibt.
«Wichtig, dass wir als NZZ Orientierung schaffen»
Eric Gujer, Chefredaktor der NZZ, betonte die strategische Bedeutung dieser Initiative: «Die fortschreitende Entwicklung der künstlichen Intelligenz führt zu einer noch grösseren Informationsflut – und damit auch zu einer steigenden Gefahr von Desinformation und Manipulation. Umso wichtiger ist es, dass wir als NZZ mit faktenbasiertem, glaubwürdigem Journalismus Orientierung bieten.»
Die Kursreihe wurde in Zusammenarbeit mit dem MAZ, Institut für Journalismus und Kommunikation, speziell für die Bedürfnisse der NZZ entwickelt.
Carola Ettenreich, stellvertretende Chefredaktorin und Leiterin Operations der NZZ, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: «Unsere Redaktionen haben in der Digitalisierung einen weiteren wichtigen Schritt gemacht. Die hohe Teilnehmerzahl und das durchwegs positive Feedback zeigen, dass unsere Mitarbeitenden das Weiterbildungsangebot sehr geschätzt haben.»
«Freuen uns über grosse Resonanz»
Auch das MAZ zieht eine positive Bilanz. Martina Fehr, CEO des Instituts, erklärte: «Mit dieser umfassenden Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden nimmt die NZZ eine Vorreiterrolle ein. Wir freuen uns, dass das von uns mitentwickelte Programm auf so grosse Resonanz gestossen ist.» Fehr betont zudem, wie entscheidend es sei, Medienschaffende aktiv in den digitalen Wandel einzubinden und ihre Fähigkeiten gezielt zu fördern. (pd/nil)