Die Schweizer Kandidatin Francine Jordi schaffte es am Samstag nur auf den drittletzten Rang, Siegerin wurde die lettische Sängerin Marie N. Damit muss die Schweiz im nächsten Jahr, wie schon nach den Niederlagen von Gunvor (Letzte 1998) und Bogaert (Viertletzte 2000), pausieren. Erst eine Klassierung unter den ersten fünfzehnt hätte die Teilnahme der Schweiz im Jahre 2003 ermöglicht. "Das Problem liegt darin, dass zu viele Länder teilnehmen", erklärt Wachter. Nach jeder Teilnahme-Pause beginne man praktisch wieder von Neuem. Die Situation werde sich mit der geplanten Aufnahme von fünf weiteren Ländern (darunter die Ukraine und Albanien) zusätzlich verschärfen. Bereits heute messen sich dreissig Nationen im Wettbewerb.
Bedingung für ein künftiges Interesse der Schweiz sei Kontinuität, sagt Wachter weiter. Es gehe im Moment aber nicht um den Ausstieg aus dem Wettbewerb, sondern um Vorstellungen, die man diskutieren müsse. Zu diesem Zweck sei bereits in Tallinn Kontakt mit gleichgesinnten Verantwortlichen anderer Teilnehmerländer geknüpft worden. Eine Eingabe an die European Broadcasting Union werde folgen.