22.08.2019

NZZ

Witzige Reaktionen auf «Mitarbeiterverkauf»

Die zweideutige Formulierung auf einem Flyer vom NZZ Shop löst auf Twitter viele Fragen aus. Sind die «entwurmt, gechipt und stubenrein»? Oder: «Kann man die ausstopfen?» Nun kommt der Zettel weg.
von Michèle Widmer

Am nächsten Montag findet im NZZ Shop in Zürich ein Ausverkauf speziell für Mitarbeitende des Medienhauses statt. Sie können dort Trinkflaschen, Businesstaschen oder auch Bücher zu «unschlagbaren Preisen» kaufen, wie auf dem Flyer dazu zu lesen ist.

Für Reaktionen hat allerdings nicht das Angebot, sondern der Aushang an sich gesorgt – und zwar wegen der Headline. «NZZ-Mitarbeiterverkauf» steht dort gross geschrieben.

Die ehemalige NZZ-Journalistin und heutige «Republik»-Gerichtsredaktorin Brigitte Hürlimann twitterte am Mittwoch dazu: «Am Montag kauf ich mir einen NZZ-Mitarbeiter». Daraufhin folgten zahlreiche witzige Reaktionen, zum Beispiel von Autorin und Regisseurin Güzin Kar, die fragt: «Sind die entwurmt, gechipt und stubenrein?». Auch Kabarettist Gabriel Vetter stimmt mit ein und schreibt: «Könnt ihr mir den David Bauer und den Samuel Tanner ufd Siite tue? Merci!» Eine andere Nutzerin fragt, ob man «die ausstopfen» kann und wie man sie «artgerecht entsorgt».



Auch Mitarbeiter der NZZ diskutieren mit. So schreibt Auslandredaktor Daniel Steinvorth dazu: «Immerhin gibt es uns noch nicht im Onlinehandel.» Am frühen Donnerstagabend twitterte auch die NZZ über den offiziellen Kanal: «Wir sind leider unbezahlbar».


«Das Shop-Team war sehr proaktiv beim Aufhängen der Flyer», sagt eine NZZ-Sprecherin auf Anfrage von persoenlich.com. Normalerweise würden sie das zuerst mit dem Kommunikationsteam absprechen. Der Zettel, welcher im Lift-Bereich der NZZ aufgehängt ist, wird jetzt entfernt.



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