Der Reporter:innenpreis hat sich zur vierten Verleihung neu aufgestellt. Erstmals hat das Reporter:innen-Forum Schweiz neben Texten auch Multimedia-, Audio- und Video-Reportagen gesucht. Neu wurde dieses Jahr zudem ein Schwerpunktthema definiert: Lokaljournalismus.
Insgesamt sind laut einer Mitteilung der Macherinnen und Macher über 60 Arbeiten eingereicht worden. Eine Vorjury, bestehend aus sieben Mitgliedern des Reporter:innen-Forums Schweiz, hat die Einreichungen in anonymisierter Form gelesen und diskutiert. Folgende zehn schaffen es auf die Shortlist:
- Daniel Faulhaber und Anja Conzett: «Wie in Basel Demonstrieren gefährlich wurde», Bajour, Republik (Text)
- Benjamin Rosch, Silvana Schreier und Leif Simonsen, «Mein Resultat ist eigentlich gut, oder?», bz - Zeitung für die Region Basel (Text)
- Tuğba Ayaz, «Die Schweiz der Anderen», Das Magazin (Text)
- Lia Näpflin: «Hin und weg von Wengen», Jungfrau Zeitung (Multimedia)
- Michael Schilliger und Janique Weder, «Val Müstair: Zwei Hotels, ein Platz, keine Zukunft», NZZ (Text)
- Andreas Babst: «Völlig Ausgeknockt», NZZ (Text)
- Pascal Nater: «Die Giftmörderin von Suhr», Kanal K (Audio)
- Ronja Beck, «Martin stürzt ab», Republik, (Text)
- Sabrina Bundi, «Pädophile in Graubünden», RTR (Video)
- William Stern: «Immo-König der Langstrasse: Das Phantom Fredy Schönholzer», Tsüri (Text)
Die Jury, bestehend aus Nicole Vögele (Reporterin SRF, Dok-Filmerin), Nora Leutert (Redaktorin Schaffhauser AZ), Renato Beck (Reporter WOZ), Martina Fehr (Direktorin MAZ) und Michèle Widmer (Redaktorin persoenlich.com, Mitglied Reporter:innen-Forum Schweiz), wird aus den zehn Finalisten die Gewinnerarbeit küren.
Die Preisverleihung ist am Freitag, 25. Juni 2021 in digitaler Form . Der Schweizer Reporter:innenpreis ist mit 5000 Franken dotiert und wird von der Stiftung für Medienvielfalt gesponsert. (pd/eh)