18.10.2018

NZZ

Zeitung lanciert personalisierten Newsletter

Die Zusammenstellung des Newsletters erfolgt auf Basis des individuellen Leseverhaltens und mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen.
NZZ: Zeitung lanciert personalisierten Newsletter

Ab Freitag, 19. Oktober 2018, erhalten registrierte Nutzerinnen und Nutzer der «Neuen Zürcher Zeitung» einen persönlichen Wochenrückblick direkt ins E-Mail-Postfach, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Newsletter «Meine NZZ» wurde von der Redaktion und mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen entwickelt und soll Abonnenten jeden Freitagabend einen personalisierten Überblick über die wichtigsten ungelesenen Nachrichten, Analysen und Erklärstücke der Woche geben.

Übergeordnetes Ziel dabei sei es, den Nutzerinnen und Nutzern ein massgeschneidertes und relevantes Nachrichtenerlebnis zu bieten. Empfohlen werden Beiträge, die in den vergangenen sieben Tagen veröffentlicht und vom jeweiligen Nutzer noch nicht gelesen wurden, in Anbetracht der Lesehistorie des Nutzers jedoch interessant sein dürften und von der Redaktion aufgrund der aktuellen Nachrichtenlage als besonders relevant eingestuft werden.

Der Newsletter sei die konsequente Weiterentwicklung der vor einem Jahr gestarteten Initiative zur weiteren Personalisierung der digitalen Angebote. Damit der Selektionsalgorithmus funktioniert, müssen die Abonnentinnen und Abonnenten nichts weiter tun, als regelmässig angemeldet Beiträge in der NZZ-App oder auf NZZ.ch abzurufen. (pd/maw)



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Kommentare

  • Christian Suter, 19.10.2018 11:11 Uhr
    Schon seit langem warte ich auf eine auf mich abgestimmte Zeitung - in Papier oder digital. Ob ich eine Auswahl an Artikeln erhalten möchte, die eine Maschine für mich aussucht aufgrund von "Machine-Learning-Algorithmen", die mein bisheriges Leseverhalten - und künftig auch andere Merkmale wie Alter, Geschlecht, Religion, politische Ausrichtung - berücksichtigen, glaube ich nicht. Der Entscheid, welche Informationen ich erhalten will, soll und muss meiner bleiben. Wohin würde es führen, wenn die künftige Informationsverteilung durch Maschinen und "Machine-Learning-Algorithmen" vorgenommen wird? Wo bleibt die Entscheidungsfreiheit? Die Zukunft bleibt spannend und wir werden nicht umhin kommen, uns intensiv mit den neuen Möglichkeiten auseinander zu setzen und uns zu fragen, was eine sinnvolle und von uns gewollte Verbesserung darstellt.
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