Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle hat im vergangenen April einen Vergleich veröffentlicht, in welchem der Schweiz die höchsten Kozessionskosten bescheinigt wurden. An der Medienkonferenz der SRG SSR idée suisse vom Dienstag wehrte sich die Leiterin Unternehmenskommunikation, Josefa Haas, gegen die in der Folge erhobenen Vorwürfe. Das Papier eines SRG-Controllers versucht zudem, die "komplexe" Situation zu erklären.
In diesem Papier werden fünf Faktoren für die Höhe von Empfangsgebühren aufgelistet: Das Programmangebot in qualitativer und quantitativer Hinsicht, die Grösse der Bevölkerung und die Anzahl Sprachen, die Finanzierungsmöglichkeiten über kommerzielle Einnahmen (Werbebeschränkungen und Grösse des Marktes), zusätzliche staatliche Direktbeiträge sowie Lohnniveau und Teuerung.