13.10.2005

Vogelgrippe

Apotheker unzufrieden mit BAG und Medien

Berichterstattung "Nicht sehr verantwortungsvoll".

Die Schweizer Apotheker sind nicht zufrieden mit der Medienberichterstattung über die Vogelgrippe. Auch die Informationspolitik des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) kritisieren sie. Die Stellungsnahmen des BAG zur Vogelgrippe seien nicht mit den Ärzten und Apothekern abgesprochen, sagte der Generalsekretär des Schweizerischen Apothekerverbandes, Marcel Mesnil, am Donnerstag gegenüber der sda: "Dabei sollten wir doch alle dasselbe sagen".

Er weist darauf hin, dass es in den vergangenen Tagen bereits zu Engpässen bei der Versorgung mit dem Grippemittel Tamiflu gekommen sei. Das BAG habe aber verbreitet, dass in der Schweiz bis Ende 2005 genügend Tamiflu vorhanden sei, um 25 Prozent der Bevölkerung im Falle einer Vogelgrippe-Epidemie zu behandeln.



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