13.03.2024

Gislerprotokoll

Berner Fachhochschule wird Mitglied

Als Zeichen für eine geschlechtergerechte Kommunikation tritt die BFH als erste Bildungsinstitution bei.

Die Berner Fachhochschule (BFH) tritt als erste Bildungsinstitution in der Schweiz dem Gislerprotokoll bei. Das Protokoll setzt sich mit Nachdruck für die facettenreiche Repräsentation der Geschlechter in Kommunikation, Marketing und Werbung ein.

Im Mittelpunkt des fünf Punkte umfassenden Protokolls steht nicht nur die Forderung nach Gleichstellung in der Kommunikation, sondern vor allem die Anerkennung und Förderung der Gleichwertigkeit verschiedener Lebensentwürfe. Die schweizweite Initiative ist als Verein organisiert und trägt den Namen zu Ehren der Werberin Doris Gisler Truog, die ab 1969 massgeblich zur Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz beitrug.

Die Berner Fachhochschule unterstreicht durch ihren Beitritt zum Gislerprotokoll ihr Engagement für geschlechtergerechte Kommunikation und die Förderung vielfältiger Perspektiven in der Bildung, wie es in einer Mitteilung heisst. Die BFH sei überzeugt, dass die bewusste Darstellung und Anerkennung von Diversität einen essenziellen Beitrag zur Schaffung einer inklusiven und gerechten Gesellschaft leiste. Sie bekenne sich denn auch in ihrer Diversity Policy zu einer respektvollen und diskriminierungsfreien Kommunikation und habe Empfehlungen zur gender- und diversity-gerechten Sprache erlassen.

Für Sebastian Wörwag, Rektor der Berner Fachhochschule, setzt die BFH mit dem Beitritt zum Gislerprotokoll einen wegweisenden Standard für eine inklusive und vielfältige Ausbildung: «Der Beitritt zum Gislerprotokoll reflektiert unsere Überzeugung, dass Bildung nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch eine Plattform für gelebte Werte und soziale Verantwortung sein sollte. Wir sind stolz darauf, Vorreiter:innen in diesem bedeutenden Schritt für geschlechtergerechte Kommunikation zu sein.»

Die Berner Fachhochschule integriert mit diesem Schritt die Prinzipien des Gislerprotokolls noch konsequenter in ihre Kommunikations- und Marketingaktivitäten, um so eine positive Veränderung im Bildungsbereich zu bewirken, wie es abschliessend heisst. (pd/cbe)


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