08.07.2010

Ölpest

Interesse an Katastrophe schwindet

Webpräsenz des Themas deutlich gesunken

Das öffentliche Interesse an der Ölpest im Golf von Mexiko flaut deutlich ab. Obwohl nach wie vor kein Ende der Katastrophe abzusehen ist, werden die Diskussionen zu dem Thema immer weniger. Das zeigt sich jedenfalls, schaut man auf die Statistiken von Internetsuchbegriffen und Online-Trends auf Seiten wie Twitter. Wie Mashable berichtet, wird die Ölkatastrophe mittlerweile nur mehr zu einem Bruchteil so häufig genannt wie noch vor einem Monat.

Auf Twitter sorgte zunächst vor allem der Fake-Account @BPGlobalPR für jede Menge Traffic rund um das Thema. Die Trend-Statistiken zeigen, dass die Tweets zur Ölkatastrophe am 15. Juni ihren Höhepunkt erreicht hattenb - 17 Prozent aller Postings drehten sich um das Thema. Inzwischen sind es nur mehr zwischen 0,2 und 0,5 Prozent.

Minus 78 Prozent auf YouTube

Auf YouTube wurden im vergangenen Monat täglich rund 1.021 Videos zum Thema Ölpest hochgeladen. Jetzt sind es noch etwa 226 Clips pro Tag - ein Minus von 78 Prozent. Auch bei der Googlesuche zeigt sich, dass der Suchbegriff "Oil Spill" bzw. "Ölkatastrophe" auf dem Rückzug ist. Ab 30. April befand sich der Begriff im Steigen, der Höhepunkt wurde am 27. Mai erreicht. Seither zeigt die Kurve kontinuierlich nach unten. Nicht zuletzt schenken auch Blogger dem Thema nur mehr begrenzte Aufmerksamkeit. Waren es um den 15. Juni noch 0,4 Prozent aller Blogposts pro Tag, die sich damit befassten, liegt der Prozentsatz heute bei nur noch 0,15 Prozent.


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