28.04.2000

Streit zwischen dem Gratiszeitungsverband und Print Online

Der Streit zwischen dem Verband Schweizerischer Gratiszeitungen VSGZ und Print Online dauert an. Dabei geht es darum, dass Print Online für die Inserateübermittlung Kosten erhebt.

Der Verband Schweizerischer Gratiszeitungen VSGZ lässt derzeit ein Schreiben durch seinen Anwalt Professor Wolfgang Laresse aufsetzen, nachdem vor wenigen Tagen der Preisüberwacher Walter Marti den VSGZ aufgefordert hat, eine Replik einzureichen. Vor wenigen Tagen auch hat Print Online das VSGZ-Mitglied Biel/Bienne aufgefordert, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen AGB zu unterzeichnen. Der VSGZ schlägt Biel/Bienne vor, diese Aufforderung zurückzuweisen bis zum Entscheid des Preisüberwachers. Bei dem Fall geht es um die Übermittlung von Inseratevorlagen, die früher in materieller Form auf dem Kurierweg oder per Post erfolgten, die nun aber vermehrt durch ein Onlinesystem abgelöst wird. Print Online macht neu die Lieferung gebuchter Inserate an die Verleger davon abhängig, dass die Verleger für diese Übermittlung die Kosten übernehmen. Für den Fall der Nichtbezahlung droht sie mit einer Einstellung der Lieferungen. Print Online gehört zu gleichen Teilen Ringier, TA-Media, NZZ und Publicitas.



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