11.12.2020

Evoq

Wenn das Leben in Schieflage gerät

Die Spendenkampagne für das Sozialwerk Pfarrer Sieber porträtiert Personen, die durch Corona betroffen wurden. Visualisiert wird dies mit Bildern, bei denen die Welt einzustürzen droht.
Evoq: Wenn das Leben in Schieflage gerät
Covid hat auch einige Menschen neu in Schieflage gebracht. (Bilder: Evoq)

2020 ist ein spezielles Jahr für ganz viele. Die Coronakrise hat beinahe jede oder jeden auf die eine oder andere Art getroffen. Covid hat aber auch einige Menschen neu an die Armutsgrenze geführt – auch bei uns. Dies bekommt insbesondere das Sozialwerk Pfarrer Sieber zu spüren, heisst es in einer Mitteilung.

Die diesjährige Winterkampagne des Sozialwerks zugunsten benachteiligter Menschen hat die Agentur Evoq Communications spezifisch diesem Umstand gewidmet. «Wenn das Leben in Schieflage gerät» porträtiert Schicksale von Betroffenen, denen Corona den Boden unter den Füssen weggezogen hat. Das Virus führt zu zusätzlicher Ausgrenzung und Isolation der Betroffenen und bringt ihre eh schon fragile Lage definitiv aus dem Lot.

Visualisiert wird dieser Umstand mit Bildern aus der Stadt, bei denen der Horizont, die Häuser und Strassen in Schieflage geraten sind und die Welt um uns einzustürzen droht. Getragen wird die Spendenkampagne durch ein aufmerksamkeitsstarkes Mailing mit schiefem Sichtfenster und zusätzlich mit einem schräg geschnittenen Streuwurf. Weitere Massnahmen sind Anzeigen in sorgfältig ausgewählten Medien und eine Reihe von Social-Media-tauglichen Videoclips mit einem augenfälligen Dreh- und Kipp-Effekt.


Die Kampagnen-Landingpage unter schieflage.swsieber.ch mit der dazugehörigen Spendenseite wurde ebenfalls durch Evoq konzipiert und programmiert. Herausfordernd waren die schiefgestellten Elemente, die allesamt handyfähig, googleoptimiert und damit suchmaschinenfähig sind.

Christoph Zingg, Gesamtleiter des Hilfswerks, bringt die Situation auf den Punkt: «Menschen, die noch keinen Zugang zu wirtschaftlicher Hilfe haben, müssen oft erst lernen, Hilfe überhaupt anzunehmen.» Das will die Kampagne ebenfalls vermitteln: die Not kann jeden ganz unerwartet treffen. Umso schöner, wenn in dieser Situation gelebte Hilfsbereitschaft und Solidarität (mit-)tragen helfen.

Verantwortlich bei Sozialwerk Pfarrer Sieber: Walter von Arburg (Kommunikationsbeauftragter), Matthias von Allmen (Fundraising), Cristina Castell (Online-Marketing & Social Media), Elena Philipp (Grossgönner & Stiftungen); verantwortlich bei Evoq Communications: Adrian Schaffner (Mandatsleitung und Filmproduktion), Susanne Pfäffli (Konzept und Text), Amanda Fuchs, Marta Frieden (Design), Dominique Haussener (Leitung Digital), Beatrice Burkart (Frontend Programmierung). (pd/cbe)


143_1



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240419