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Die SP kann es nicht lassen: Wiederum ein abstraktes Parteiprogramm

Marcus Knill

Die SP hatte stellte ihr neues Parteiprogramm vor. Man wolle den Kapitalismus überwinden und mehr Demokratie in die Wirtschaft bringen, das ist das Fazit des neuen Programms. Die SP scheint wiederum ein Problem zu haben mit konkreten visualisierten Kernaussagen. Ich erkundigte mich im Bekanntenkreis, ob sie sich unter dem Parteiprogramm etwas vorstellen können. Alle hatten Mühe. Folgende Fragen machen bewusst, dass die SP immer noch nicht gelernt hat, Botschaften SINNvoll zu kommunizieren. Was will eigentlich die Partei mit dem Programm KONKRET aussagen? Welches BILD visualisiert das Programm oder die Kernbotschaft? Niemand kann sich das neue Programm vorstellen, weil uns die Partei Botschaft nicht vor unsere  Augen,  hingestellt wird.  Es werden keine SINNE, keine EMOTIONEN angesprochen. Wir sehen keine konkreten Bilder. Wenn wir eine Kernaussage nicht sehen, können wir sie nicht GREIFEN, d.h. letztlich auch nicht beGREIFEN. Ich hatte mich schon beim Plakat mit dem Wort JA gewundert, dass von den Werbern niemand gemerkt hat, dass mit dem roten JA aus der SP mitunter sogar eine Nickerpartei gemacht werden kann, die zu allem JA sagt. Auch zur Ausschaffung von Ausländern. Beim visualisieren von Botschaften entscheiden bekanntlich nicht die Macher, was gut ist, sondern die Adressaten.  Wird von ihnen eine Aussage missverstanden, ist der Sender schuld. Ich sehe deshalb schwarz für das neue rote Parteiprogramm.
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