Ringier setzt sich laut einer Mitteilung «für einen verantwortungsvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in ihren Produkten und Dienstleistungen» ein. Das international tätige Medien- und Technologieunternehmen setze für sämtliche Produkte und Bereiche als eines der ersten Unternehmen der Branche auf AI-Guidelines.
Zur Stärkung der Expertise im Bereich der künstlichen Intelligenz berät künftig ein mit internationalen Fachspezialisten besetztes AI Advisory Board die Ringier-Gruppe. Berufen wurden:
- Anna Mossberg, Digitalisierungs- und Technologie-Expertin, sowie Verwaltungsrätin unter anderem bei der Ringier AG, Volvo Cars, Swedbank AB, Swisscom AG und dem global tätigen FMCG-Unternehmen Orkla ASA.
- Damian Borth, Direktor des Instituts für Informatik an der Universität St. Gallen und ordentlicher Professor für künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen (AIML).
- Léa Steinacker, preisgekrönte Journalistin, Unternehmerin und Mitgründerin von Ada Learning. Die Sozialwissenschaftlerin hat über die sozialen Dimensionen von künstlichen intelligenten Systemen (KI) promoviert. Sie ist Dozentin an der Universität St. Gallen.
Die Mitglieder des AI Advisory Boards werden die Perspektive der Ringier-Gruppe in Bezug auf generative Künstliche Intelligenz erweitern, sowie den Austausch über allgemeine Entwicklungen und Trends rund um generative KI durch ihr internationales Netzwerk unterstützen.
«Mit Anna Mossberg, Léa Steinacker und Damian Borth werden drei international anerkannte Experteninnen und Experten die Ringier-Gruppe beratend unterstützen», lässt sich Ringier-CEO Marc Walder zitieren. «Mit ihren globalen Netzwerken werden sie darüber hinaus dazu beitragen, dass wir interessante Partnerschaften schliessen können, um die Präsenz und das Engagement von Ringier im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu erweitern. Generative Künstliche Intelligenz wird die Medienindustrie stark prägen. Ich freue mich enorm auf die Zusammenarbeit und den regelmässigen Austausch.»
Bereits Anfang Mai hat ein länderübergreifend besetztes, operatives AI Board unter Leitung von Petra Ehmann, Chief Innovation Officer Ringier, und Patrick Rademacher, Chief Operations Officer Ringier Global Media Unit, seine Arbeit aufgenommen und dessen Aufgabe in der Koordination der KI-bezogenen Aktivitäten innerhalb der Ringier-Gruppe in allen 19 Ländern besteht. Das insgesamt 16-köpfige Gremium stellt den internen Wissensaustausch rund um Künstliche Intelligenz sicher, treibt vielversprechende KI-Initiativen voran und definiert entsprechende Richtlinien. Das neu geschaffene AI Advisory Board, das bis zu dreimal jährlich tagt, wird dem operativ tätigen AI Board beratend zur Seite stehen, wie es weiter heisst.
Marc Walder: «Wir sind davon überzeugt, dass wir durch ein gewissenhaftes Zusammenspiel von Mensch und Maschine, auf Basis klarer KI-Regeln unsere Produkte, Dienstleistungen und Prozesse weiter verbessern können. Mit der Einführung dieser Regeln übernehmen wir für alle unsere Tochterunternehmen Verantwortung, um die positiven Aspekte von KI zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren. Somit stellt Ringier sicher, dass KI transparent und im Einklang mit unseren Werten genutzt wird.» (pd/cbe)
