19.04.2012

Social Media

Banken mit wenig Interesse an Facebook

Studie sieht grosse Verbesserungsmöglichkeiten.

Facebook, Twitter und Co bleiben für viele Banken eine Unbekannte. Nur etwa ein Drittel der Geldinstitute weiss die Chancen des Web 2.0 zu nutzen, die anderen haben grossen Aufholbedarf. Dies zeigt eine Studie des Schweizer Forschungsunternehmen MyPrivateBanking, die die Social-Media-Performance von 50 Grossbanken analysiert hat.

Die Untersuchung zeigt, dass für jedes weltweit führende Bankhaus ein Auftritt in Netzwerken wie Facebook, Google+, YouTube oder Twitter unumgänglich ist. Nur wenige investieren allerdings ausreichend Ressourcen. Nur 16 von 50 untersuchten Banken verfügen über eine Social-Media-Strategie und bieten kundengerechte Inhalte an. In den meisten Fällen sind nicht einmal die auf den Webseiten integrierten Web-2.0-Inhalte auf dem neuesten Stand. Obwohl Facebook das wichtigste Netzwerk ist, stellt es sich auch als grösster Schwachpunkt der meisten Banken heraus. Durchschnittlich erzielten die Geldhäuser bei der Studie für ihren Facebook-Auftritt nur 60 Prozent der möglichen Punkte.

Der Sieger des Rankings, die New Yorker Citibank , aber auch die spanische BBVA, die National Australia Bank und die Deutsche Bank machen vor, wie man die Neuen Medien richtig einsetzt. Sie haben laut der Studie Präsenzen auf allen wichtigen Social-Media-Portalen, verfügen über eine länderübergreifende Strategie und haben somit eine grosse Reichweite. (pte)


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