26.06.2018

Swiss Media Data Hub

IAB Switzerland übernimmt SMDH-Anteile

IAB Switzerland wird Net-Metrix-Aktionärin und beteiligt sich mit 2,5 Prozent am Swiss Media Data Hub. Beim Datenerhebungsprojekt laufen zurzeit erste Tests mit Tags bei Publishern.

Die IAB Switzerland hat Aktien der Net-Metrix übernommen, wie es in einer Mitteilung heisst. Mit diesem Schritt sei die Organisation ebenfalls an dem von Mediapulse und Wemf gemeinsam initiierten Datenerhebungsprojekt Swiss Media Data Hub (SMDH) beteiligt. Die IAB Switzerland hält künftig Anteile in Höhe von 2,5 Prozent.

Der Vorstand der IAB Switzerland unterstützt das Datenerhebungsprojekt SMDH als wichtiges Zeichen für die Onlinebranche und den Werbemarkt. «Das Projekt schafft einen enormen Mehrwert. Die IAB Switzerland steht hinter der neuen Währung und dem SMDH», wird Präsident David Burst in der Mitteilung zitiert. Mit dieser unabhängigen Forschung könnten künftig publisherübergreifende Nettoreichweiten für Kampagnen ausgewiesen werden.

Der IAB Switzerland steht mit dieser Beteiligung zusätzlich die Stellung eines Verwaltungsrates zu. David Burst wurde am 18. Juni 2018, in seiner Funktion als Präsident der IAB Switzerland, von der Generalversammlung als Verwaltungsrat von Net-Metrix bestätigt.

Vorbereitungsphase abgeschlossen

Der SMDH arbeitet an einer Lösung für eine neue, einheitliche und neutrale Medienwährung, die es Werbetreibenden erlaubt, ihre digitalen Kampagnenleistungen zu vergleichen (persoenlich.com berichtete).

Die Vorbereitungsphase ist nun abgeschlossen. In einem ersten Schritt implementieren Publisher testweise den Tag von ComScore, um mit den gewonnenen Daten die notwendige Modellentwicklung voranzutreiben. In einem zweiten Schritt erfolgt ab der zweiten Jahreshälfte 2018 sukzessive der definitive Tag-Einbau in alle Angebote der Vertragspartner wie Websites (stationär und mobil) und Apps (Android, iOS).

Parallel dazu wird das Swiss Media Panel (SMP) aufgebaut. Das heisst, dass mittels einer repräsentativen Stichprobe die Nutzungsgewohnheiten der Schweizer Online-Bevölkerung als weitere Grundlage für das spätere Methodenmodell erfasst werden. (pd/wid)



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