Facebook hat sich seine Seiten vorgeknöpft und ein umfassendes Upgrade vorgestellt. In Zukunft wird sich das Social Network demnach noch einheitlicher präsentieren als bisher. So erhalten die Pages für Unternehmen, Organisationen, berühmte Personen und Künstler sowohl ein Redesign als auch neue Funktionen, um sie stärker an die privaten Profilseiten einzelner User anzugleichen. Zudem werden die Interaktionsmöglichkeiten sowie die Steuerung der Seiten angepasst. Bei der Kommunikation nach außen können sich Facebook-Pages und ihre beworbenen Marken nun weiter im Netzwerk ausbreiten.
Schon im Dezember hat Facebook bei privaten Profilen Änderungen eingeführt. Nun kommen die Pages in den gleichen Genuss. In einer vierwöchigen Übergangsphase können sie die eingeführten Features Schritt für Schritt freischalten. Ab 10. März wird der endgültige Wechsel bei allen Seiten durchgeführt sein. Spätestens dann wandert beispielsweise ihre Menüleiste zur Navigation vom oberen Ende an den linken Rand. Am Anfang der neuen Seite ist künftig die Platzierung ausgewählter Fotos möglich.
Neben dem Design verpasst Facebook den Pages auch Funktionen, wie sie in die Privatprofile bereits integriert sind. In Zukunft können sie im Netzwerk tatsächlich als Seiten auftreten und Kommentare unter ihrem Pseudonym hinterlassen sowie den "Gefällt mir"-Button bei Dritten verwenden. Bisher standen ausserhalb der eigenen Präsenz die Personen dahinter im Mittelpunkt. Die Status-Updates fremder Pages erscheinen bei Gefallen in einem News-Feed, mit dem die Seiten nun ausgestattet sind. Mit einem zusätzlichen Widget sorgt Facebook ausserdem für eine noch engere Vernetzung verschiedener Seiten.
Das Benachrichtigungsfeld hält eingeloggte Administratoren der Pages auf dem neuesten Stand über die Entwicklung von User-Kommentaren und neuen "Gefällt mir"-Anhängern. Insbesondere die Comments der Fans erhalten in Zukunft eine größere Bedeutung. Während sie bisher nur in chronologischer Reihenfolge angezeigt wurden, hat Facebook laut US-Medien nun einen neuen Algorithmus eingeführt. Dieser rückt die bedeutendsten Kommentare und besonders aktive User in den Vordergrund, um den Seitenbetreibern die Interaktion zu erleichtern. (pte)
