Der Internetkonzern Google ist am Freitag wegen eines Datenschutzvergehens in den USA zu einer Geldstrafe von 22,5 Millionen Dollar verurteilt worden. Damit blieb die Richterin weit hinter der Forderung von Verbraucherschutzorganisationen zurück. Diese hatten argumentiert, dass Google alle vier Stunden einen Umsatz in Höhe der nun verhängten Geldstrafe erziele. Die Zahlung ist Teil eines Vergleichs, den Google vor drei Monaten mit der US-Handelskammer geschlossen hatte.
Hintergrund des Rechtsstreits war ein Cookie, den Google auf Rechnern von Nutzern des Internetbrowsers Safari platzierte. Das Programm umging gezielt Mechanismen des Browsers, die die Onlineaktivitäten der Nutzer vor Google verschleiern sollten. (sda)