06.12.2019

Viktor Giacobbo

Der Satiriker war ein Schweizermacher

Der 67-Jährige führte eine Scheinehe mit einer lesbischen Ausländerin. Dies gab er in einem Podcast preis.
Viktor Giacobbo: Der Satiriker war ein Schweizermacher
Sprach in der Olé Olé Bar an der Langstrasse in Zürich über seine Vergangenheit: Viktor Giacobbo. (Bild: instagram.com/yvonne.eisenring)

Viktor Giacobbo hat in einem Podcast des Tages-Anzeigers öffentlich gemacht, dass er sich einst auf eine Scheinehe einliess. «Ich habe eine Ausländerin geheiratet, damit sie in der Schweiz bleiben konnte», sagte der 67-Jährige im neuen Podcast-Format «Wahrheit, Wein und Eisenring». Das sei ein «Primeur», so Giacobbo, er habe das bisher noch nicht öffentlich gemacht. «Sie war mit einer Frau zusammen. Weil die beiden nicht heiraten durften, musste sie immer wieder ausreisen.» Giacobbo habe das lesbische Paar gut gekannt. Dieses sei auch heute noch zusammen, «20 bis 30 Jahre» nach der falschen Heirat, erzählte er weiter.

Scheinehen werden mit bis zu fünf Jahren Gefängnis für den Schweizer Ehepartner geahndet, schreibt der Tagi dazu. «Die Sache ist längst verjährt», so Giacobbo im Podcast weiter. Tatsächlich: Nach acht Jahren sind Scheinehen strafrechtlich nicht mehr relevant. Die Eheleute Giacobbo liessen sich damals nach sieben Jahren feierlich trennen: «Es gab ein Scheidungsfest». (cbe)



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