Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat am Freitag über seine zukünftige Förderungspolitik in den Bereichen Filmausbildung sowie Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für das Medium Film informiert. Ab diesem Jahr plant das BAK jährlich insgesamt rund 1,3 Millionen Franken für die Unterstützungsmassnahmen auszugeben.
Der Grossteil fliesst in Filmschulen: So wird die Zürcher Hochschule der Künste mit 400'000 Franken, die Luzerner Hochschule Abteilung Video mit 170'000 Franken, die Ecole cantonale d'art de Lausanne und die Haute Ecole d'art et Design mit je 140'000 Franken und die Hochschule Luzern Abteilung Animation mit 80'000 Franken unterstützt. Die Förderung für die Hochschulen sind neu nicht mehr für drei sondern für zwei Jahre vorgesehen.
Für die Sensibilisierung von Kindern für den Film hat das BAK Unterstützung in der Höhe von 340'000 Franken angekündigt. Davon erhält die "Zauberlaterne" 300'000 Franken, der Rest geht ans Projekt Roadmovie. Diese zwei Projekte ergänzen sich nach Auffassung des BAK.
Im Bereich der Sensibilisierung von Jugendlichen hat das BAK neue Akzente gesetzt. Es werden neu das Projekt "E-Media" mit 32'000 Franken sowie die Schweizer Jugendfilmtage in Zürich mit 20'000 Franken jährlich unterstützt. Weiterhin erhält auch das Jugendfilmfestival Castellinaria in Bellinzona einen Zustupf von 20'000 Franken vom Bund. Die Expertenkommission hat für diesen Bereich festgestellt, dass es wenig qualitativ hoch stehende und innovative Projekte gibt.
