09.05.2008

pro juventute

Für verbindliche Altersfreigaben bei Videos und Games

Bund soll verbindliche Auflagen formulieren.

Trotz ähnlichen Inhalts werden auf Videos und Computerspielen oft unterschiedliche Altersgrenzen empfohlen. pro juventute fordert deshalb einen einheitlichen Medienschutz für Kinder und Jugendliche mit verbindlichen Altersfreigaben. Jeder Hersteller und Händler kann freiwillig und nach eigenen Kriterien bestimmen, ab welchem Alter er seine Angebote freigeben will. Eine staatlichen Kontrollinstanz gibt es nicht. Kinder und Jugendliche hätten dadurch unbeschränkten Zugang zu Gewaltdarstellungen, schreibt pro juventute in einem Communiqué vom Freitag.

Den Bund ruft die Stiftung dazu auf, für Computerspiele, Videos und Kinofilme verbindliche Auflagen zu formulieren. Eltern und Erziehenden, die mit einer Altersfreigabe nicht einverstanden sind, empfiehlt pro juventute. sich zu beschweren. Beschwerden gegen Computer- und Videospiele werde die Stiftung sammeln und offiziell beim entsprechenden Ausschuss einreichen, heisst es. Für Unterhaltungsmedien wie Internet, Radio und Fernsehen gebe es direkte Möglichkeiten für eine Beschwerde. (sda)


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