08.09.2021

Sir Mary

Im Rollentausch dank verzerrter Stimme

Für Allianz Suisse schlüpften Melanie Winiger und Marco Fritsche einen Tag lang ins jeweils andere Geschlecht. Entstanden ist ein Branded Content, der charmant auf Chancengleichheit anno 2021 aufmerksam macht.
Sir Mary: Im Rollentausch dank verzerrter Stimme
Waren oft nicht im Stande, die Reaktionen auf ihre Anrufe am Geschlecht festzumachen: Melanie Winiger und Marco Fritsche. (Bild: Screenshot Video)

50 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts möchte Allianz Suisse wissen, wie es mit der Gleichbehandlung der Geschlechter im Alltag aussieht. Gibt es den sogenannten Frauen- beziehungsweise Männerbonus noch? Werden in gewissen Bereichen dem anderen Geschlecht mehr Kompetenzen zugemessen? 

Mit Hilfe der neusten Stimmverzerrung-Technologie, einem Tonstudio und rund drei Dutzend Telefonaten sind Allianz und Sir Mary der Frage auf den Grund gegangen. Mit Melanie Winiger und Marco Fritsche fand die Agentur laut einer Mitteilung «die perfekten Protagonist*innen, da beide ohnehin gerne mit traditionellen Genderrollen brechen». 

Entstanden ist ein gut sechsminütiger Mix aus Unterhaltung und Sensibilisierung, der einen wichtigen Bereich des bestehenden Diversity-Engagements der Allianz Suisse für die Netz-Community erfahrbar macht. Der Voice Swap Film läuft ab sofort auf Instagram und Facebook.


Rollentausch der anderen Art

Getrieben von der Frage, wie es sich anfühlt, als anderes Geschlecht wahrgenommen zu werden, durchliefen die Protagonist*innen mit einem Stimmverzerrungsgerät drei verschiedene Challenges. Die Tasks beruhten auf gängigen Frauen- und Männer-Klischees aus den Bereichen Humor, Geduld und Kompetenz. So mussten die beiden unter anderem testen, in welchem Geschlecht sie die Personen am anderen Ende der Leitung schneller zum Lachen brachten. Der Clou: Die Moderator*innen wussten jeweils selbst nicht, ob sie das Gespräch mit einer Männer- oder Frauenstimme führten.

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In acht von zehn Fällen waren Winiger und Fritsche nicht im Stande, die Reaktionen auf ihre Anrufe am Geschlecht festzumachen. «Für mich war es überraschend, weil ich doch die eine oder andere vorgefertigte Meinung mit in das Experiment genommen hatte», so das Fazit der zwei Moderator*innen laut Mitteilung.

Innovative Technologie und lockere Erzählform

Gedreht wurde im Herzen von Zürich bei Jingle Jungle, deren Tonstudio kurzerhand zum TV-Studio umgebaut und mit der entsprechenden Technologie ausgestattet wurde. Live, minimalistisches Setting, ohne Script und echte Reaktionen lautete die Devise. Damit setzte Sir Mary laut Mitteilung auf einen untypischen Ansatz: Content unaufgeregt und dokumentarisch darstellen. 

Nani Nold, Diversity, Inclusive & Work Well Managerin bei der Allianz Suisse, sieht die Vorteile in dieser Art des Agenda Settings für Gender-Themen: «Auch heute ist die Ungleichbehandlung der Geschlechter noch aktuell und sollte Chancengleichheit in Beruf und Alltag auf unserer Agenda stehen. Mit dem Experiment greifen wir die Thematik authentisch und unterhaltsam auf und schärfen unser Bewusstsein.» 

Verantwortlich bei Allianz: Thomas Wegmann, Thomas Jost, Rahel Habersaat, Simone Schmitt, Corina Brunner; verantwortlich bei Sir Mary: Florian Beck, Adrian Merz, Julia Fischhaber, Katrin Espelage, Torben Cording, Sabrina Huwiler, Andreas Portmann, Jessica Do Amparo, Nicolas Hostettler, Daniel Zuberbühler; verantwortlich bei Filmgerberei: Maria Brendle (Director), Flavio Gerber (Executive Producer), Marike Löhr (Producer), Silvio Gerber (DP), Luca Zuberbühler (Editor), Urs Westermann (Animation), Unsere Farben (Unsere Farben), GREAT GARBO (Music), Jingle Jungle (Sounddesign).

Über das Allianz Engagement

Allianz Suisse ist Hauptsponsor der Swiss Diversity Awards. Der Versicherer setzt sich auch fernab der Diversity Kampagne für Inklusion ein, wie es in der Mittteilung weiter heisst. So reichen die Projekte für Diversität am Arbeitsplatz von eigenen LGBTIQ+-Netzwerken, über die Einbindung von Menschen mit Behinderung bis hin zur Laufbahnförderung von weiblichen Talenten. Der Versicherer wurde für sein Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter sogar mit dem «EDGE ASSESS» Label ausgezeichnet. (pd/tim)



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