Die Jury des renommierten Wettbewerbes World Press Photo hat sechs Fotografinnen und Fotografen für das beste Pressefoto des Jahres nominiert. Die aktuellen Themen sind ein Giftgas-Angriff in Syrien, die Ermordung des saudischen Journalisten Kashoggi sowie der Konflikt um Migranten aus Mexiko in den USA. Ebenfalls eine Chance auf den mit 10'000 Euro dotierten Preis haben Fotos zu Themen aus Nigeria, Südafrika und Kolumbien. Das teilte die Organisation am Mittwoch in Amsterdam mit.
Nominiert sind der syrische Fotograf Mohammed Badra, der Italiener Marco Gualazzini, die Französin Catalina Martin-Chico, der Australier Chris McGrath, der US-Amerikaner John Moore sowie der Südafrikaner Brent Stirton.
- Victims of an Alleged Gas Attack Receive Treatment (Bild: Mohammed Badra/European Pressphoto Agency)
- Almajiri Boy (Bild: Marco Gualazzini/Contrasto)
- Being Pregnant After FARC Child-Bearing Ban (Bild: Catalina Martin-Chico/Panos)
- The Disappearance of Jamal Kashoggi (Bild: Chris McGrath/Getty Images)
- Crying Girl on the Border (Bild: John Moore/Getty Images)
- Akashinga – the Brave Ones (Bild: Brent Stirton/Getty Images)
Insgesamt nominierte die Jury 43 Fotografen aus 25 Ländern für Preise in verschiedenen Kategorien. Davon sind rund ein Drittel, genauer 32 Prozent, Frauen. 2018 waren es nur zwölf Prozent. Mehr als 4700 Fotografen hatten sich nach Angaben der Stiftung mit fast 80'000 Fotos beworben.
Für den neuen Preis für die beste Foto-Story des Jahres wurden drei Fotografen für Bilder zur Katastrophe beim Tschadsee, zur Flüchtlingskrise und zum Krieg im Jemen nominiert.
Die Sieger werden am 11. April während der Award Show in Amsterdam bekannt gegeben. (sda/dpa/as)