15.09.2008

YouTube

US- und GB-Seiten verbannen Gewaltvideos

Reaktion auf verschärfte Gesetzgebung.

YouTube wird auf seinen Seiten in den USA und Grossbritannien künftig strenger gegen Gewaltvideos vorgehen. Dies gab das zu Google gehörende Unternehmen am Montag bekannt. Damit reagiert man auf verschärfte Gesetze beider Regierungen. Wörtlich heisst es vom Videoportal nun, dass "direkt zur Gewalt anstiftende Beiträge zukünftig verboten sind".

Auch beim deutschen Äquivalent MyVideo ist man sich der Problematik von Gewaltvideos bewusst. "Als sehr gutes Mittel gegen derartige Videos hat sich unser Melde-Verfahren bewährt, das über einen prominent platzierten Button unter jedem Video eingeleitet werden kann", erläutert eine Sprecherin gegenüber pressetext. User können über diesen auffällige Beiträge an MyVideo melden.

YouTube war im Juli in Grossbritannien in arge Kritik gekommen, nachdem das Culture, Media and Sport Committee ihm schwere Versäumnisse beim Umgang mit gesundheitsgefährdenden Beiträgen nachwies. Es wurde kritisiert, dass der Internetriese auch nach mehrmaligen Hinweisen von Usern einen gewaltverherrlichenden Beitrag nicht aus dem Netz genommen habe. (pte)


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