Die Schweizer Parteien und Lobbygruppen haben im Jahr 2024 über 44 Millionen Franken für die Kampagnen zu den zwölf eidgenössischen Abstimmungen ausgegeben. Das berichtete Le Matin Dimanche unter Berufung auf eigene Berechnungen.
Auffällig ist, dass in neun Fällen das Lager mit den geringeren Werbeausgaben die Abstimmung für sich entscheiden konnte. Die teuerste Kampagne drehte sich um den Ausbau der Autobahnen, für die 7,4 Millionen Franken investiert wurden. Am anderen Ende der Skala steht die Abstimmung zur körperlichen Unversehrtheit vom 9. Juni, bei der die Initianten weniger als 100'000 Franken ausgaben.
Mit 6,9 Millionen ausgegebenen Franken hat der Arbeitgeberverband Economiesuisse dieses Jahr am meisten Geld in die Abstimmungen gesteckt. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) konnte seinerseits mehr als 3,7 Millionen aufbringen. Auf der Seite der Parteien ist die SP mit 2,6 Millionen Franken am ausgabefreudigsten. (sda/cbe)