28.01.2021

Remote-Kreativität

Ideen kann man jetzt auch online bestellen

Thomas Schicker und Thomas Wirth gründen «Coco – Das Kreativteam für kommunikative Knacknüsse». «Wir sind ein agil einsetzbares Remote-Kreativteam für Agenturen, Marketingabteilungen und Unternehmen», sagen sie.
Remote-Kreativität: Ideen kann man jetzt auch online bestellen
«Coco – Das Kreativteam für kommunikative Knacknüsse» bietet seine Dienstleistungen Agenturen und Werbeauftraggebern an. (Bild: Logo Coco)

Menschen, die etwas schön gestalten oder schreiben, gebe es «wie Kokosnüsse am Palmenstrand. Knackige Ideen eher weniger.» So sei bei den Kreativprofis Thomas Schicker und Thomas Wirth die Idee für eine entsprechende Online-Plattform herangereift», schreibt Thomas Schicker in einer kurzen Mitteilung.

Über die Website coco.work bieten Schicker und Wirth ab sofort ihre zusammengezählt über 40-jährige Erfahrung in Ideenfindung und Konzeption online an – «als agil einsetzbares Remote-Kreativteam für Agenturen, Marketingabteilungen und Unternehmen».

Briefing per Video

Je nach Problemstellung können Brainstormings, fertige Konzepte oder Workshops als fixe Angebotspakete gebucht werden. Gebrieft und präsentiert, respektive durch Workshops geführt, wird per Videokonferenz. «Ob dabei der Palmenstrand im Hintergrund wirklich fake ist, bleibt offen», so Schicker.

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Bis jetzt unterstützt Coco Projekte für die Werbeagentur Megura, die Genossenschaft Migros Zürich und Inforot Korrekturen. «Wenn diese Projekte gut angekommen sind und sich daraus Wiederholungstäter ergeben, umso schöner», sagt Wirth. «Uns geht es primär ums konzeptionelle Knacken der Kommunikationsnüsse und weniger um die Umsetzung selbst – auch wenn wir auf Anfrage und bei genügend Kapazität auch die Umsetzung übernehmen», erklärt er weiter. Coco liefere Ideen und ziele damit auf Marketingabteilungen ab, die vielleicht eine interne Grafikabteilung haben oder mit einem externen Gestalter zusammenarbeiten, bei der Ideenfindung und Konzeption aber froh um einen kreativen Boost sein könnten. «Oder auf Kommunikationsagenturen, die in entscheidenden Momenten ihre eigene Kreation konzeptionell verstärken möchten.»

Keine Firma, sondern ein Brand

Sowohl Schicker als auch Wirth arbeiten jeweils als Freelancer für ihre eigenen Kunden, also Agenturen und Direktkunden. Coco sehen beide als ein ergänzendes Projekt, bei dem sie sich als Remote-Kreativteam präsentieren, «das möglichst agil und unkompliziert zur Verstärkung hinzugezogen werden kann». Coco habe keine Rechtsform, sondern sei einfach ein Brand.

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Thomas Schicker ist gelernter Grafikdesigner und arbeitete dann für unterschiedliche Agenturen in Basel und Zürich. Dann machte er sich selbstständig als Artdirector und Konzepter. Für die Agentur WeberHarbeke konzipierte Schicker die Brand Identity von ok.–. Thomas Wirth arbeitete unter anderen bei GGK, Scholz & Friends in Berlin und der Werbeagentur Gothuey, Killer & Partner. (eh)


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