25.11.2003

Euro RSCG

Neues Sujet für die weltweite Tibetkampagne

"Beijing 2008. See the whole game."

Wir erinnern uns: Fünf Einschusslöcher in Anordnung der olympischen Ringe und der Text "The games of Beijing with Tibet" verschlagen dem Betrachter für einen Moment den Atem. Mit zwei riesigen Exemplaren dieses Plakatsujets brach eine kleine Delegation aus der Schweiz auf, um in Moskau gegen die Wahl Pekings als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2008 zu demonstrieren. Nur kurz konnte das Plakat vor Ort enthüllt werden, bevor die Protagonisten von der Polizei festgenommen und abgeführt wurden. Gerade Zeit genug für die zahlreichen Journalisten, um die Szene sowie das Plakat festzuhalten. Die Bilder gingen um den Globus.

Nun tritt ein weiteres Sujet die Reise um die Welt an. Der Grund: Die Austragung der Olympischen Spiele 2008 in Peking stärkt diejenigen Kräfte in China, die aktuell wieder einen sehr harten Kurs gegen Tibet fahren -- ein Affront und ein Widerspruch zum olympischen Geist. Das Ziel: nicht eine Ausgrenzung Chinas, sondern die Thematisierung der Menschenrechte und der Situation Tibets. Bis im Jahr 2008 werden daher das Internationale Olympische Komitee (IOC), China und die Weltöffentlichkeit immer wieder an das besetzte Land Tibet erinnert und an die Einhaltung der Menschenrechte.

Das von Euro RSCG Switzerland entwickelte Printmotiv besticht ein weiteres Mal durch seine Einfachheit und Verständlichkeit: eine Goldmedaille, allerdings nicht mit einem Seidenbändel zum Umhängen, sondern mit einem Strick zum Aufhängen; dazu die auffordernde Schlagzeile: "Beijing 2008. See the whole game." Das Sujet wird als Inserat, Plakat, Kleber, Flyer und T-Shirt erscheinen.

Verantwortlich bei der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft (GSTF): Wangpo Tethong (Präsident), Alex Büchi (Werbeleitung); verantwortlich bei Euro RSCG Switzerland, Zürich: Frank Bodin (Gesamtverantwortung), Jürg Aemmer (CD), Marcel Schlaefle (AD), Patrick Suter (Text), Tashi Büwang (Beratung), Edi Burri (Produktion); Fotografie: Jonathan Heyer.

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