01.12.2000

Media Focus

Oktoberwerbetief

Zeitungen und TV-Sender auf Tauchgang.

Böser Taucher der Werbeinvestitionen im Oktober, vermeldet der Media Focus: Total stieg der Bruttowerbeaufwand der kommerziellen Werbung nur um 1,6 Prozent an (was einer Zunahme von mickrigen 6 Mio. Franken entspricht) gegenüber den Vorjahreswerten – und dies auch nur wegen den ausgezeichneten Resultaten der Zeitschriftenverlage! Zum ersten Mal im laufenden Jahr mussten die Zeitungen ein Minus einstecken, das mit –5,5 Prozent oder 10 Mio. Franken doch recht hoch ausfiel. Dafür eitel Sonnenschein bei den Zeitschriften und der Auswahl der Fachzeitschriften, die mit zweistelliger Zunahme der Bruttowerbeeinnahmen brillieren. Die Zeitschriften legen um 14,7 Prozent (was einer Zunahme von über 9,5 Mio. Fr. entspricht) und die Fachzeitschriften beeindrucken mit einer 20,6 prozentigen Zunahme (oder plus 5 Mio. Fr.).

Erneuter Taucher dafür bei den TV-Sendern. Die Facts des Oktobers heissen minus 8,2 Prozent oder minus 6 Mio. Franken Mindereinnahmen an Werbegelder. Die erfolgsverwöhnten Radiosender mussten ebenfalls einen leichten Rückschlag hinnehmen; die Werbeeinnahmen stiegen "nur noch" um 7,4 Prozent an gegenüber den Vorjahreswerten. Leichtes Minus ebenfalls für das Medium Kino (minus 2,7 Prozent); Teletext steigert seine Einnahmen um beachtliche 7,2 Prozent. Wiederum zweistellige Zunahme dafür bei den Plakatgesellschaften mit plus 10,9 Prozent - was einer Zunahme von 3,5 Mio. Fr. entspricht. Neuer Rekordwert für das neue Medium Bannerwerbung mit 3,7 Mio. Franken umgesetzten Werbebruttofranken.



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