23.08.2002

SWA

Protest gegen angebliche Verteuerung der SRG-Werbespots durch SUISA

Konkret geht es um 4 Mio. Franken.

"Statt sich mit einer kostenneutralen Neuregelung auf Basis von rund 10 Mio. Franken/Jahr (Ø 1999 - 2001) zu begnügen, will die SUISA die Werbespots in SRG-Programmen neu mit 14 Mio. belasten" - der Werbeauftraggeberverband SWA hat sich am Freitag in einer "Vorabinformation" heftig gegen die Urheberrechts-Verwertungsgesellschaft zur Wehr gesetz. SRG und Publisuisse hätten der SUISA Hand zu einem neuen Tarif W (Sendetarif) geboten, bei welchem der Werbeauftraggeberverband SWA und alle andern Verbände nicht mehr Verhandlungspartner sein sollen. Dabei sei für 2003 ein Kostendeal von 2.65 Prozent aus SRG-Einnahmen (7 bis 7.5 Mio. Franken) vereinbart worden, der als Kostenminderung gegenüber der bisherigen Belastung von durchschnittlich 3.8 Prozent gepriesen werde, so der SWA. Nicht voll berücksichtigt sei aber worden, dass rund 80 Prozent der SRG-Spots zusätzlich neu durch den Tarif VN (Synchronisationsrechte für private TV-Stationen) mit nochmals rund 6.5 bis 7 Mio. Franken bei der Spot-Herstellung belastet würden.


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