"Negativkampagnen mit rassistischen Untertönen oder fragwürdige Attacken auf Bundesräte gehören offensichtlich zum Repertoire des Wahlkampfs 2003.", gibt die CVP St. Gallen auf ihrer Homepage zu bedenken. Auch wenn in der so genannt "heissen" Phase des Wahlkampfs erfahrungsgemäss mit härteren Bandagen gekämpft werde, fühle sich die CVP auch im "Ringen um Stimmen" einer lösungs- und wertorientierten Politik verpflichtet.
Die CVP kontert denn auch mit Charme gegen das geplante und umstrittene Plakat der SVP St.Gallen ("Wir sind immer mehr die Neger") und gemahnt zur nötigen Fairness. Ihr Plakat mit dem Säugling und dem Claim "Bin ich Luxus?" wurde kurzerhand der aktuellen Situation angepasst. Das Plakat zeigt nun ein dunkelhäutiges Kleinkind mit dem Slogan "Wenn ich gross bin, zahle auch ich AHV. Fairness für Schweizer und Migranten jeder Couleur." Die Partei setze auf Positivbotschaften und eine lösungsorientierte, ethisch vertretbare Politik, wie ihrer Site zu entnehmen ist.
