25.09.2001

Schweizer Werbung

Stellungnahme zum Zürcher Postulat für beschränkte Tabakwerbung

"Jugendliche greifen aus sozialem Druck zur Zigarette und nicht wegen Werbung".

Einmal mehr werde versucht, das Problem "Rauchen" über ein Werbeverbot anzugehen. Das Postulat von Susanne Rihs-Lanz (Grüne) verkenne aber, dass Jugendliche in erster Linie aus sozialem Druck zur Zigarette greifen würden und nicht wegen Werbung, wie der Verband Schweizer Werbung SW in einer Stellungnahme vom Dienstag schreibt. Ein Verbot der Werbung bringe überdies, wie das in vielen Ländern mit solchen Verboten festgestellt werden musste, keinen nachhaltigen Rückgang des Zigarettenkonsums. Ein Werbeverbot bedeute auf der anderen Seite erhebliche ökonomische Einbussen für zahlreiche Betroffene wie Druckereien, Medien etc. Der Zürcher Kantonsrat hatte am Montag angekündigt, Einschränkungen der Tabakwerbung zum Schutz der Jugend zu prüfen. Gemäss einem Vorstoss der Grünen und der EVP soll Tabakwerbung nur noch bei den Verkaufsstellen erlaubt sein.


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