10.07.2003

Lauterkeitskommission

Zukunft "akut" gefährdet

Zu viel Arbeit -- zu wenig Geld.

Die Zukunft der Schweizer Lauterkeitskommission ist gemäss Tages-Anzeiger "akut" gefährdet. Dies, nachdem die zu behandelnden Fälle stark zugenommen hätten. Bis vor etwa drei Jahren erledigte die Kommission -- deren Mitglieder ehrenamtlich arbeiten -- pro Jahr rund 200 Klagen, im Jahr 2002 waren es bereits deren 265.

Finanziert wird die Kommission zur Hauptsache vom Dachverband der kommerziellen Kommunikation, dem Verband Schweizer Werbung (SW). Dazu kommen die Jahresbeiträge von Konsumentenverbänden, Medien, Werbeverbänden sowie Gönnerbeiträge. Die Einnahmen betragen pro Jahr rund 215'000 Franken. 2002 schloss sie mit einem Verlust von mehr als 15'000 Franken ab, der vom noch vorhandenen Kapital von 25'000 Franken gedeckt werden konnte. 2003 erwartet sie wieder ein Defizit, wird es gemäss Tagi aber nicht mehr decken können.


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