23.04.2001

Graubünden

Aus "Ferienecke" soll "bündnerland" werden

Die neue Marke ist stark umstritten.

Eine neue Marke, die neben den touristischen Anbietern in Graubünden auch allen anderen Branchen dient – an sich findet das Vorhaben breite Unterstützung, doch der Name "bündnerland" ist stark umstritten. Während eines Jahres hatte ein Team im Auftrag des kantonalen Departementes des Innern und der Volkswirtschaft (DIV) gemeinsam mit externen Fachleuten am Aufbau der neuen Marke gearbeitet. Am Montag sind nun die Ergebnisse der 300'000 Franken teuren Arbeiten an einer Medienorientierung in Chur vorgestellt worden.

Das Ziel des Entwicklungsprozesses sei nicht die Umbenennung oder Konkurrenzierung bestehender Marken, sondern die Schaffung "einer völlig neuen, branchenübergreifenden Regionenmarke". Der altbekannte Slogan "Graubünden - die Ferienecke der Schweiz" biete nicht das Potential, ihn als Marke stärker aufzubauen, hiess es vor Ort. Laut Olivier Federspiel, Direktor der Dachorganisation Graubünden Ferien, gehe es jetzt darum, auf den bewährten Marken aufzubauen. Darüber hinaus solle mit der Herkunft Graubünden ein gemeinsamer Nenner geschaffen werden. Federspiel verspricht sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil, zumal der Alpenkanton als erste Region der Schweiz eine solche "kommunikative Klammer" schaffe.



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