12.04.2002

Basler Uhren- und Schmuckmesse

Besucherrückgang von 5 Prozent

Gutes Geschäft im Luxus-Segment - Verärgerung über Auslagerungen.

Die Basler "Weltmesse für Uhren und Schmuck" hat im laufenden Jahr wieder weniger Besucher empfangen. Vom 4. bis zum 11. April besuchten 82'500 Personen die "Basel 2002", knapp 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Gut lief das Geschäft im Luxussegment. Insgesamt stellten an der 30. Ausgabe der Uhren- und Schmuckmesse 2195 Anbieter aus 40 Ländern aus, wie die Messe am Donnerstagabend in einem Communiqué mitteilte. Das Bestellvolumen sei insgesamt in etwa auf dem Vorjahresniveau gelegen. Eine Rekordzahl erreichte die Anzahl der Medienvertreter mit 1966 (Vorjahr 1500).

Gute Geschäfte konnten die Anbieter in der obersten Preisklasse verzeichnen, die sich laut Mitteilung der Messe als "immun gegenüber äusseren Einflüssen" erwies. Die Aussteller hätten sich zudem zuversichtlich gegenüber einer Verbesserung der Marktbedingungen in der zweiten Jahreshälfte 2002 gezeigt.

Umstrittene Auslagerungspläne

Den Ausstellern stand in diesem Jahr mit 95'197 Quadratmetern rund 4 Prozent mehr Fläche zur Verfügung als im Vorjahr. Die Kapazitäten seien nun endgültig ausgeschöpft, schreibt die Messe. Im kommenden Jahr will die Messeleitung deshalb die Länderpavillons nach Zürich auslagern. Diese Pläne seien sehr umstritten, wie auch die Messeleitung selbst einräumte. Die betroffenen Aussteller haben eine Petition gegen den Entscheid an die Messeleitung gerichtet, wie Messeleiter René Kamm im Regionaljournal Basel von Radio DRS bestätigte. Man wolle aber trotzdem an der Auslagerung festhalten, sagte Kamm.


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