14.04.2004

Weltrekordversuch

Bülacher Kino veranstaltet Dauer-Filme-Schauen

Hauptsponsor ist Cecchetto Espresso.

Der derzeitige Weltrekord im Non-Stop-Filme-Schauen liegt bei 70 Stunden und 5 Minuten. Dieser Rekord soll nächste Woche im Kino ABC in Bülach gebrochen werden. Ca. 60 BewerberInnen, die sich im Vorfeld auf der Kinoplattform Cineman.ch beworben haben, werden am Mittwoch, 21. April, Punkt 12 Uhr gegeneinander antreten. Organisiert wird der Anlass vom Gewerbe Bülach und vom Betreiber der Bülacher Kinos, Stephan Stottele. Hauptsponsor ist Cecchetto Espresso Systems, Medienpartner Cineman.ch.

Wie ein Kino-Marathon durchgeführt werden muss, ist von Guinness World Records genau geregelt. Helfer und Teilnehmer müssen zahlreiche Regeln und Vorschriften einhalten: Alle Filme müssen in voller Länge, inklusive Vor- und Abspann, angeschaut werden, Wegschauen oder Einnicken ist nicht erlaubt. Die Einnahme von Drogen und der Missbrauch von Medikamenten, welcher Art auch immer, führt zur sofortigen Disqualifikation, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. Nach jedem Film darf eine Pause von fünf Minuten gemacht werden, nach drei Filmen eine Pause von 15 Minuten. Der Kinosaal darf nur während der 15-minütigen Pausen verlassen werden. Essen und Trinken darf man permanent, Helfer stellen die Speisen und Getränke bereit. Während des Rekordversuchs wird die medizinische Versorgung sichergestellt. Die Teilnehmer werden im Vorfeld ärztlich untersucht.

Auch spontane Kurzzeit-Non-Stop-Filmzuschauer sind zugelassen

800 Personen haben auf Cineman.ch ihre Wunschfilme angegeben, über 100 haben sich für den Weltrekordversuch angemeldet. 60 davon werden gegeneinander zum Weltrekordversuch antreten. Wer am meisten Sitzleder beweist, erhält als Belohnung 3000 Franken in Bar. Gezeigt werden bis am 24. April ohne Unterbruch zwischen 30 und 40 vom Publikum gewählte Filme. Der Anlass ist somit gleichzeitig ein Filmfestival mit Publikumslieblingen, bei dem jedermann willkommen ist. Das Kino steht während der ganzen Zeit 24 Stunden am Tag für Zaungäste und Kurzzeit-Non-Stop-Filmzuschauer offen. Stephan Stottele schwebt vor, dass man nicht pro Film Eintritt bezahlt, sondern pro Stunde. "Wir installieren eine Stechuhr, das ist doch einmal etwas anderes". Je länger man sitzt, desto günstiger wird der Minutenpreis. Das vollständige Programm wird ab dem 16. April auf Cineman.ch publiziert, wo der Anlass dann auch per Webcam übertragen wird.

Wer gibt wann auf?


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