Am Donnerstag, 5. November wird die neunte Ausgabe des mittlerweile legendären "Who is Who in Zürich" präsentiert. Für deren Verleger Eugen Baumgartner ist das ein spezielles Ereignis: Er hat seinen Verlag in diesem Jahr verkauft.
Herr Baumgartner, Sie haben das WW dieses Jahr verkauft. Was ändert sich dadurch?
Das Gesamtkonzept WW Who is Who in Zürich und Basel, inklusive der Marke WW und der Website ww-magazin.ch, hat am 1. Juli 2015 den Besitzer gewechselt. Der neue Herausgeber, Fabian Schwarzenbach aus Basel, wird das WW Who is who in Zürich und Basel entsprechend weiterführen. Ich unterstütze und supporte das WW noch bis Ende Jahr.
Sie präsentieren am Donnerstag das WW Who is Who in Zürich 2016, Edition 9. Was ist neu im Gegensatz zu den Vorjahren?
Das erfolgreiche Konzept mit den 12 Rubriken wurde natürlich nicht verändert. Aber wir haben zum Beispiel das diesjährige WW Komitee komplett neu besetzt und auf zehn Personen aufgestockt. Und Mario Fehr, Sicherheitsdirektor des Kantons Zürich, hat ein zwinglianisches Vorwort geschrieben.
Wie ist die Kommunikationsbranche im aktuellen Heft vertreten?
In der Rubrik Kommunikation sind u.a. der "Werber des Jahres", Curdin Janett, der neue 10vor10-Moderator Arthur Honegger oder auch Arthur Rutishauser, der bald zweifache Tamedia-Chefredaktor aufgeführt.
Wie reagiert der Inseratemarkt auf Ihre Publikationen?
In diesen Zeiten, wo Print-Produkte einen schweren Stand haben und sich um so klarer positionieren müssen, recht gut. Aber auch hier kommt man an den Schnäppchenjägern nicht vorbei. Zudem haben die WW-Jahrespublikationen einmaligen Content: People & Ranking. Daran kommt auch in Zukunft niemand vorbei.
Wie viele neuen Namen haben Sie in Ihrer Jahrespublikation?
169. Ausgewählt nach den zwei Hauptkriterien: Aktualität und Leistungsausweis.
Wie sind jeweils die Reaktionen der Berücksichtigten?
Sehr positiv bis glückselig. Inklusive den paar üblichen Ausnahmen.
Und diejenige der Nichtberücksichtigten?
Sofern wir Feedbacks bekommen haben, waren die verständlicherweise etwas enttäuscht bis beleidigt.
Momentan sind Sie an der Realisation vom WW Who is Who in Basel 2016, Edition 4. Wodurch unterscheidet sich die Basler von der Zürcher Ausgabe?
Das Konzept ist identisch mit dem WW Zürich, ausser dass darin die 200 prominentesten Persönlichkeiten in Basel 2016 präsentiert werden.
Was machen Sie in Zukunft?
Meine bestehenden Society-Rubriken "Promi-Tipp", "Nachgefragt bei…" und "Notizen zu Namen" werde ich Anfang 2016 auf einer neuen Online-Plattform
vereinen und im deutschen Sprachraum einmalig positionieren. Zudem habe ich verschiedene Mandats-Anfragen. Ich werde also durchaus noch im Spiel bleiben.
Fragen: Matthias Ackeret; Bilder: zVg
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