Beim Kongress «360° Entertainment» in Interlaken diskutierten am Dienstag und Mittwoch 330 Entscheider des Schweizer Entertainments die Trends im Eventbusiness. Die Konkurrenz- und Wettbewerbssituation werd dichter. In Zukunft müssten Veranstalter, Künstler und Sponsoren enger zusammenarbeiten, um über soziale Kanäle die richtige Zielgruppe erreichen zu wollen, wie es in einer Mitteilung heisst.
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Marc Walder, Ringier
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Stéphanie Berger, Komikerin und Moderatorin
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Franco Knie sen., Schweizer National-Circus Knie
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Roman Camenzind, HitMil
Alle Player im Schweizer Entertainment-Markt seien sich einig, dass die Wettbewerbssituation «dramatisch angestiegen» sei. Mehr Konzerte und Angebote, mehr Leistungen für Sponsoren, Herausforderungen im Ticketmarkt und auf Social Media. Am Kongress «360° Entertainment» wurde die Situation selbstkritisch reflektiert, man zeigte sich einig, dass zusätzliche Kooperationen notwendig sind. Dafür ist die permanente Interaktion mit den Fans und Besuchern notwendig.
«Live Content führt zu mehr Interaktion mit dem Konsumenten und der Brand», wird Michael Schweizer von der Agentur Live Fabrik in der Mitteilung zitiert. «Wichtig ist, dass ein Konzept und Drehbuch vorhanden ist.» Der Medienkonsum verschiebe sich stetig auf Social Media. «Zwei Drittel der Weltbevölkerung sind mobil unterwegs, in der Schweiz werden 43 Prozent des Traffics über Mobilgeräte abgerufen» so Ringier-CEO Marc Walder. «Wer nicht schnell genug transformiert, verschwindet.» (pd/cbe)