16.09.2022

Screen-up

Eintauchen in das Wunderland der TV-Zukunft

700 Gäste haben sich in Zürich-Oerlikon die kommenden TV-Highlights vorführen lassen. Über 40 Sender zeigten am TV-Vermarktungsevent vom Donnerstag, wie sie ihre Zuschauerinnen und Zuschauer verzaubern möchten. Das Best-of aus sechs Stunden Screenings.
Screen-up: Eintauchen in das Wunderland der TV-Zukunft
Auf eine Reise in die Welt des Fernsehens – in ein «TV Wonderland» – begaben sich am Donnerstag die Besucherinnen und Besucher der diesjährigen Screen-up. (Bilder: David Biedert)
von Christian Beck

«The future is now» – die Zukunft ist jetzt. Mit diesem Slogan startete am Donnerstagmittag die 23. Screen-up in der Halle 622 in Zürich-Oerlikon. Rund 700 Gäste – so viele wie seit Langem nicht mehr – tauchten ein in ein «TV Wonderland». Getreu diesem Motto war auch das ganze Foyer dekoriert. Über 40 TV-Sender gaben in drei Screening-Blöcken während sechs Stunden Einblicke in ihre anstehenden Programm-Highlights. Als ob die Bilder nicht aussagekräftig genug wären, wurden die Lautstärkeregler kräftig nach oben gedreht.

Den Auftakt ins erste Screening des TV-Vermarktungsanlasses von Admeira und Goldbach Media machte die SRG, präsentiert von den Moderatorinnen Annette Fetscherin und Jennifer Bosshard. Die beiden machten auf die eigentliche Stärke der SRG-Sender aufmerksam: Reichweite. Und Redaktorin Nathalie Christen gab in einer Liveschaltung einen Einblick in die Arbeit im Bundeshaus. Als Highlights im SRF-Programm hervorgehoben wurden «Die Beschatter», «Neumatt» oder «Tschugger» – eigentlich alles bereits seit der Jahresmedienkonferenz von Ende März bekannt (persoenlich.com berichete). Sportfans dürften sich vor allem auf die Fussball-WM in Katar freuen. Als «Riesen-Highlight» angekündigt wurde eine Dokumentation über die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Trainer Murat Yakin und Regisseur Simon Helbling standen auf der Bühne Rede und Antwort.

Es folgten einige Werbespots in eigener Sache diverser Sender, bis schliesslich mit dem Einspieler von Goldbach Media ein Höhepunkt folgte, der für Schmunzler im Saal sorgte. Im Clip führte Goldbach-Media-CEO Alexander Duphorn auf unterhaltsame Weise vor, wie es wäre, wenn es Replay TV im echten Leben gäbe:

Duphorn stellte im Anschluss die Replay Ads vor, die ab dem 4. Oktober beim zeitversetzten Fernsehen zur Anwendung kommen.

Vierte Staffel von «Sing meinen Song»

Gran Canaria, ein Sofa, 42 Songs: Das sind die Zutaten zu «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert». Zum vierten Mal bringt CH Media das Format auf den Bildschirm. Dieses Mal nehmen Anna Rossinelli, Baschi, Joya Marleen, Peter Reber, Luca Hänni und EAZ neben dem Gastgeber und Soulsänger Seven auf dem Sofa Platz. In acht Folgen sollen die Sängerinnen und Sänger ab dem ersten Quartal 2023 auf 3+ wöchentlich mit ihren Song-Neuinterpretationen für Gänsehaut sorgen (persoenlich.com berichtete). Eine erste Kostprobe gab es live von Joya Marleen, der grossen Abräumerin der letzten Swiss Music Awards.

Ausserdem bringt der CH-Media-Streamingdienst Oneplus «Jung, wild & sexy» zurück auf die Bildschirme, wie Moderator Marco Fritsche und Senderchef Roger Elsener auf der Showbühne verkündeten. Es gab spontanen Applaus im Saal. Das Kultformat dokumentierte vor über zehn Jahren mit grossem Erfolg das Partyleben von jungen Schweizerinnen und Schweizern. Ab Herbst 2022 lassen es elf junge Erwachsene in «Jung, wild & sexy: Refilled» erneut krachen. Liebhaberinnen und Liebhaber von Trash TV werden auf ihre Rechnung kommen.

Musik ist Trumpf

Auf Musik setzt – wie CH Media – auch Blue Zoom. Ab dem 15. Januar läuft die zweite Staffel der Talentshow «Sing It Your Way – Bereit für dein Talent». In drei Episoden covern je drei junge Acts einen Song von Stress, Lo & Leduc oder Naomi Lareine – und zwar in deren Anwesenheit. Haben sie den jeweiligen Coach mit ihrem Cover beeindruckt, ziehen sie in die grosse Finalsendung ein.

Richtig rasant wurde es nochmals im dritten Screening mit der Seven.One Entertainment Group – durch die Highlights führte Moderatorin Anna Maier. Der wohl wichtigste Höhepunkt: Am 12. Oktober startet die neue Staffel von «The Masked Singer Switzerland». Wer sich unter den Kostümen verbergen werde, sei «das bestgehütete Geheimnis der Schweiz – noch mehr als das Bankgeheimnis», so Andrea Haemmerli, Managing Director des Schweizer Ablegers. «Vielleicht ja Roger Federer, er hätte nun Zeit», witzelte Anna Maier.



Mehr Impressionen von der Screen-up finden Sie hier.



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