10.04.2002

KirchMedia-Insolvenz

Highlight Communications nimmt Wertberichtigungen vor

Rechnung 2002 soll nicht belastet werden.

Die in der Vermarktung und im Verkauf von Film- und Fernsehrechten tätige Highlight Communications hat aufgrund des Insolvenzantrages von Teilen der Kirch-Gruppe beschlossen, mögliche Auswirkungen der Kirch-Pleite noch im Jahresabschluss 2001 zu berücksichtigen. Die noch ausstehenden Forderungen aus Filmverkäufen gegenüber der Kirch-Gruppe per Ende 2001 belaufen sich auf 45.3 Mio. Franken. Da der Geschäftsbericht 2001 noch nicht genehmigt wurde, sollen diese im vollen Umfang im Geschäftsjahr 2001 wertberichtigt werden, teilte Highlight Communications am Mittwoch weiter mit. Das Eigenkapital der Highlight-Gruppe per Ende 2001 werde nach der Wertberichtigung noch rund 98.3 Mio. Fr. betragen.

Die gesamten Verbindlichkeiten gegenüber Banken belaufen sich laut Highlight auf 32 Mio. Franken. Diese stehen Liquiditätsreserven (flüssige Mittel und Wertschriften) in Höhe von 90.4 Mio. Fr. gegenüber. Diese Liquiditätssituation habe sich per 31.3. 2002 nicht verändert, heisst es weiter in der Mitteilung. Mit diesem Schritt werden sämtliche Risiken aus der möglichen Insolvenz von Kirch-Gesellschaften noch im Geschäftsjahr 2001 berücksichtigt. Das Geschäftsjahr 2002 werde daher durch die Auswirkungen des Insolvenzverfahrens der Kirch-Gruppe nicht belastet werden.


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