15.02.2002

Henkel

Viral Marketing-Aktion via Internet gestartet

Die ansteckende Version des "klassischen Wettbewerbs".

Zutreffendes ankreuzen und mit etwas Glück einen Aufenthalt im Luxushotel gewinnen ... Wer kennt sie nicht, die klassischen Gewinnspiele zum Ankreuzen, Einschicken und Hoffen. Eine ganz neue, internettige Version dieses offenbar bewährten Musters lanciert nun der deutsche Waschmittelhersteller Henkel in der Schweiz für sein Produkt Mini Risk. Das besondere an dieser Variante besteht darin, dass der Preis nur im vernetzten Kollektiv gewonnen werden kann. Es braucht dazu eine Serie von vier teilnehmenden Personen, die sich über einen E-Mail-Stafettenlauf an einer Quizkette beteiligen. Im Erfolgsfall treten letztlich die vier Teilnehmer der siegreichen Quizkette das Luxus-Wochenende an, die sich eventuell zum Teil erst vor Ort kennenlernen. Damit erhält ein an sich konventioneller Wettbewerb ein web-typisches zusätzliches Spannungs- und Wirkungselement.

Viral Marketing nennt sich in der Fachsprache dieses Prinzip, wonach ein User den nächsten zur Teilnahme einlädt und damit zur virusartigen Ausbreitung der Aktion beiträgt. Es ist die technologisch gestützte Version der Mund-zu-Mund-Werbung und gilt in Fachkreisen als eine der Erfolg versprechendsten Marketing-Formen im Internet. "Für uns wird es interessant zu beobach-ten, was passiert, wenn man einen klassischen Wettbewerb mit den Möglichkeiten der Internet-Technologie paart." sagt Gesa Tröger, verantwortliche Projekt Managerin bei Henkel. Der Wettbewerb ist seit Beginn des Jahres auf http://www.minirisk.ch aufgeschaltet und hat bis April Zeit zur Inkubation im Schweizer Web.


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