16.03.2007

Coca-Cola und Pepsi

Vom Wellness-Boom erfasst

Soft-Drink-Hersteller streben Image-Korrektur an.

Coca-Cola und Pepsi wollen gesund werden. Seit der Vorwurf immer lauter wird, der Konsum von Soft-Drinks sei eine der Hauptursachen für Fettleibigkeit, sehen sich die Soft-Drink Riesen mit einem massiven Image-Problem konfrontiert. Deshalb streben nun beide einen Image-Wandel in Richtung Gesundheit an und bringen in den nächsten Monaten kohlensäurehaltige "Gesundheitsgetränke" auf den Markt. Diese sollen mit Vitaminen und Mineralien angereichert sein. Dies berichtet orf.at am Freitag.

So will Coca-Cola mit dem neuen "Diet Coke Plus" neue Marktsegmente erobern und eine Image-Korrektur bewirken. Selbes gilt für Konkurrent Pepsi. Man schickt "Tava" ins Rennen um Marktanteile im nicht-alkoholischen Getränkemarkt. Zwar stagniert dieser, aber es gibt eine Marktverschiebung in Richtung "Lifestyle-Drinks", wie zBsp. Grüntees in Flaschen oder angereicherte Mineralwasser.

Coca-Cola und Pepsi wollen nun auf den Gesundheitszug aufspringen und ebenfalls vom Wellness-Boom profitieren. Im Jahr 2005 ging der Konsum der Soft-Drinks erstmals zurück, und selbst bei den Diätmarken musste man Einbussen hinnehmen. Das schreckte die Konzernchefs auf. Coca-Cola Vorstandsvorsitzender Neville Isdell ging sogar soweit, an einer Ernähungskonferenz die Aufnahme von Diät-Coca-Cola in die Gesundheits- und Wellness-Kategorie zu fordern.


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