06.03.2001

UBI-Jahresbericht

25 Beschwerden eingereicht

SF DRS zweimal gerügt – Presse TV einmal.

Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) hat im vergangenen Jahr 3 von 25 Beschwerden gutgeheissen. Gemäss dem am Dienstag veröffentlichten UBI-Jahresbericht 2000 wurden mit je einem Beitrag von "Kassensturz" und "Schweiz Aktuell" zwei Sendungen von SF DRS und mit einer Berichterstattung der "Motor Show" eine Sendung von Presse TV beanstandet.

Bei der Beanstandung gegen den "Kassensturz" ging es um die zu häufige Nennung der Konsumzeitschrift "Saldo". Mit der wiederholten Erwähnung des Blattes im "Kassensturz" habe das Schweizer Fernsehen DRS verbotene Schleichwerbung betrieben, urteilte die UBI. Bei "Schweiz Aktuell" richtete sich die Beschwerde gegen einen Wortbeitrag über verseuchte Importeier aus Bodenhaltung. Dabei wurden Bilder von Freilandhühnern gezeigt. Dies war laut der UBI geeignet, "die Meinungsbildung des Publikums in einem umstrittenen Bereich der Tier- und Konsumentenschutzpolitik zu beeinträchtigen". Bei Presse TV rügte die UBI die tendenziöse Berichterstattung des Magazins "Motor Show" über die Volksinitiative "Avanti". Der Moderator hatte bei dem Beitrag bekannt, der "Avanti"-Initiative beide Daumen zu halten.


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