29.01.2004

Espace Media Groupe

25 Jahre Berner Zeitung

Fünf Chefredaktoren seit der Fusion von Berner Tagblatt und Berner Nachrichten.

Die viertgrösste Tageszeitung der Schweiz, die Berner Zeitung BZ, hat am Donnerstag mit einem VIP-Anlass im Berner Casino ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Am 3. Januar 1979 erschien die BZ erstmals auf dem Markt. Der starke Mann, der vor 25 Jahren die Fusion des Berner Tagblatt mit den Berner Nachrichten in die Wege leitete und umsetzte, war der Berner Notar und heutige BZ-Verleger Charles von Graffenried. Zum ersten BZ-Chefredaktor wurde der Emmentaler Lehrer und Grossrat Peter Schindler gewählt, wie in der BZ zu lesen ist.

Fünf Chefredaktoren in 25 Jahren

Schindler trat 1982 als Chefredaktor zurück, weil er sich mit einer geplanten Konzept-Erneuerung nicht einverstanden erklären konnte. An die redaktionelle Spitze der als "bürgerlich-liberal" geltenden Tageszeitung gewählt wurde darauf Urs P. Gasche, der sich selbst als "linksliberal" bezeichnete. Im Februar 1985 verliess Gasche seinen Chefposten, weil sein redaktioneller Kurs einflussreichen Kritikern "zu grün und zu links" war, wie er sagte. Ronald Roggen versah den Posten für ein Jahr, ehe der ehemalige "Kassenstur"»-Chef Beat Hurni von 1987-96 das Szepter übernahm. Im Sommer 1996 wurde Andreas Z'Graggen zum Chefredaktor ernannt.

Expansionspolitik

Seit der Gründung vor 25 Jahren ist die BZ (Herausgeberin ist die Espace Media Groupe) stark gewachsen. Seit 1990 beteiligt sich der Tages-Anzeiger mit 49 Prozent an der BZ. Ab 1998 arbeitet die BZ mit dem Bieler Tagblatt zusammen. Anfang 2001 wurden das Thuner Tagblatt und der Berner Oberländer (mit integriertem Oberländisches Volksblatt) zu BZ- Kopfblättern. Im Herbst 2001 wurde das Solothurner Tagblatt als BZ-Regionalausgabe lanciert. Gleichzeitig lieferte die BZ den Freiburger Nachrichten die überregionalen Seiten.


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