Zum neunten Mal findet in Genf vom 2. bis 10. November 2001 die "Biennale de l'image en Mouvement" statt. Programmiert sind während zehn Tagen 400 Stunden Film, sowie Ausstellungen, Performances, Konzerte, Diskussionen und Begegnungen mit Filmschaffenden. Das Centre pour l'image contemporaine wird zentraler Austragungsort für Filme, Videos und Events sein, wie es auf http://www.centreimage.ch heisst. Wie immer wird ein Katalog erscheinen, in welchem ein Beschrieb von allen Artisten der Biennale zu finden ist, sowie zahlreiche Artikel von jungen Schweizer Kritikern.
Auf 783 Einsendungen aus 46 Ländern hat die Programmkommission 69 Filme ausgewählt. Davon werden 56 den Wettbewerb um die Preise in der Gesamthöhe von 25'000 Franken bestreiten. Die Jury besteht aus vier Personen: Christa Blümlinger (F/D), Eugeni Bonet (E), Rosanna Albertini (I) und Pierre-André Lienhard (CH, Bundesamt für Kultur). Neben dem internationalen Wettbewerb stehen die Retrospektiven von Nam June Paik, Laurie Anderson und Philippe Garrel im Mittelpunkt. Eine neue Sektion der Biennale heisst "Focus", welche das Interesse insbesondere auch auf junge Filmschaffende wie Emmanuelle Antille, Atlas Group, Tobias Bernstrup, Alexandre Bianchini, Brice Dellsperger, Derek Jarman, Brian Eno, Sharon Lockhart, Ana Torfs, Jeff Mills oder den in der Schweiz bekannten Christian Marclay lenken will.
