29.10.2017

NZZ

Antonio Fumagalli wird Westschweiz-Korrespondent

Der 33-Jährige ersetzt Andrea Kucera, die ins Bundeshausteam der «NZZ am Sonntag» wechselt.

Antonio Fumagalli wird neuer NZZ-Korrespondent in der Westschweiz, dies in einem 90-Prozent-Pensum. Er folgt auf Andrea Kucera, welche Ende Jahr das NZZ-Inlandressort verlässt und ins Bundeshausteam der «NZZ am Sonntag» wechselt. Fumagalli beginnt Anfang Februar 2018, wie NZZ-Inlandchef Michael Schoenenberger auf Anfrage bestätigt.

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Die Vielfältigkeit in der Westschweiz findet Fumagalli reizvoll. «Teile der Romandie – insbesondere der Arc lémanique – sind politisch, wirtschaftlich und kulturell überaus dynamisch, andere Regionen verharren in traditionellen Strukturen», sagt der 33-Jährige gegenüber persoenlich.com. «Es reizt mich sehr, diese unterschiedlichen Realitäten, die ich aus meinem fünfjährigen Studienaufenthalt in Genf teilweise schon kenne, vor Ort zu erleben und journalistisch aufzubereiten.» Er sehe sich als Vermittler der Westschweizer Eigenheiten und möchte diese über den Röstigraben transportieren.

Seit vier Jahren bei den AZ Medien

Fumagalli berichtet seit 2013 als Bundeshausredaktor für die «Aargauer Zeitung» beziehungsweise den Zeitungsverbund «Die Nordwestschweiz» aus dem Berner Medienzentrum. «Das ist ein doppeltes Glück: Einerseits, weil die Bundespolitik immer von Neuem wieder spannend, facettenreich und auch lehrreich ist. Ich nehme viele Erinnerungen an Bundesratswahlen, Abstimmungen und auch Skandale mit», sagt er. Andererseits, weil er Teil eines engagierten und menschlich überaus angenehmen Teams sei und jeden Tag mit Freude zur Arbeit gehe. Kurz: «Ich ‹flüchte› überhaupt nicht, sondern möchte die sich mir nun bietende Chance nutzen.»

Fumagalli studierte in Genf «Internationale Beziehungen» und schloss 2008 mit dem Lizentiat ab. Während den Semesterferien sammelte er in Praktika journalistische Erfahrungen – zum Beispiel bei Radio Munot oder der «Zürichsee-Zeitung». Nach Auslandaufenthalten wurde er 2010 bei 20 Minuten online festangestellt.


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KOMMENTARE

Robert Weingart
28.10.2017 17:45 Uhr
Definitiv ein Aufstieg, chapeaux!
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