05.02.2004

"Swiss Allergy Media Award"

Ausschreibung eröffnet

Aufklärung der Bevölkerung über Gefahr von Asthma bronchiale als Ziel.

Mit einer ungewöhnlichen Kampagne soll die Schweizer Bevölkerung auf die drohenden Gefahren durch allergischen Schnupfen hingewiesen werden: das UCB-Institute of Allergy (IOA) hat den diesjährigen Schweizer Medienpreis ausgeschrieben. Das Ziel ist dabei, Medien zu motivieren, Allergien als Krankheit und die Prävention von Allergien zu thematisieren und damit einen Beitrag zur Information der Bevölkerung zu leisten.

Das UCB-IOA wurde 1987 als Nonprofit-Organisation gegründet und hat es sich zum Ziel gesetzt, kontinuierlich Aufklärungsarbeit über das Thema Allergie zu leisten. Die allergische Rhinitis (allergischer Schnupfen) ist in den Industrieländern steigend. Nach Schätzungen leiden in den Ländern Mitteleuropas, so auch in der Schweiz, zwischen zehn und 15 Prozent der Bevölkerung an Allergien. Die häufigsten Auslöser sind dabei Blüten- und Gräserpollen sowie Hausstaubmilbenkot. Nach den jüngst veröffentlichten Zahlen leiden 20 bis 30 Prozent der Patienten mit allergischem Schnupfen auch an Asthma bronchiale und mindestens 60 Prozent der Asthmatiker sind auch Allergiker. Die WHO definiert die allergische Rhinitis als ernst zu nehmende chronische Erkrankung.

Nach einer Umfrage in der Schweiz wurden besondere Informationsdefizite klar: demnach kennen nur 36 Prozent der Patienten die Ursachen ihres Leidens. 70 Prozent gehen nicht zum Arzt, obwohl 65 Prozent wissen, dass ihre Erkrankung zu Asthma bronchiale führen kann.


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