04.12.2018

Republik

Brigitte Hürlimann ist nun fest angestellt

Die 55-Jährige hat die Redaktionsleitung des Magazins «Plädoyer» aufgegeben – «weil mich der Journalismus mehr reizt», sagt sie. Bisher war Hürlimann Kolumnistin für die «Republik».

Nach neun Monaten hat Brigitte Hürlimann die Redaktionsleitung des Magazins «Plädoyer» wieder aufgegeben. Seit dem 1. Dezember arbeitet sie in einem 60-Prozent-Pensum für die «Republik». Bisher war sie – neben dem «Plädoyer» – bereits freie Gerichtsreporterin für das Onlinemagazin (persoenlich.com berichtete).

cb5a7d83a1c4df04af0cef0a70662720_original

«Neu nur noch ‹Republik› und nicht mehr ‹Plädoyer›, weil mich der Journalismus mehr reizt als die Organisation eines Fachmagazins und das nur gelegentliche Schreiben dort», so Hürlimann auf Anfrage von persoenlich.com. Bei der «Republik» wolle sie den Gerichts- und Justizteil ausbauen. «Und es reizt mich das kreative, motivierte Umfeld beim neuen Magazin. Es ist bereichernd, mit so vielen begabten und engagierten Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten», so die 55-Jährige.

Hürlimann arbeitete insgesamt während 24 Jahren für die «Neue Zürcher Zeitung» – bis Ende 2017. In den letzten Wochen ihrer Anstellung wurde ihr von NZZ-Chefredaktor Eric Gujer ein Schreibverbot auferlegt. Zuvor hatte sich Hürlimann in der «Wochenzeitung» und in «Edito» über die NZZ-Personalpolitik geäussert. (cbe)



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

  • Victor Brunner, 05.12.2018 08:30 Uhr
    Irgendwann wird REPUBLIK an Inzucht zugrunde gehen. Viele die einmal bei grossen Medienhäusern auf dem Platz Zürich tätig waren und nicht mehr erwünscht finden sich bei REPUBLIK wieder. Fragt sich nur wann Markus Somm zu der Truppe stösst, ist ja auch ein Zürcher!
  • Tek Berhe, 05.12.2018 06:07 Uhr
    Man sollte zwar als Republik-Mitbesitzer der Republik Sachen, die einem einfallen dort auch latzieren... Weil es jedoch so schön hierhin passt: Die Republik muss analog ras eie mit Medienthemenn zunächst mal mit dem Ressort Justiz umgehen. Kommentieren aber auch anderen Meinungen sowie (gutes Beispiel Justiz und Algorithmen) auch wertoffen aus Forschung und Lehre berichten... Eine Kooperation mit dem weblaw/Jusletter kann ich mir gut vorstellen...
Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240425