Bei der Republik gibt es personelle Veränderungen, wie Project R, die Genossenschaft hinter dem Onlinemagazin, mitteilt. Anne-Sophie Scholl und Valeria Heintges stossen im Januar beziehungsweise Februar zum Feuilleton. Sie sind die Nachfolgerinnen von Theresa Hein.
«Mit Anne-Sophie gewinnen wir eine erfahrene, vielseitige Redaktorin und eine profilierte Autorinnenstimme», heisst es im Newsletter. Sie werde sich in besonderer Weise um den Filmbereich kümmern, den Kulturjournalismus der Republik aber in seiner ganzen Bandbreite verstärken. Valeria Heintges ist Theaterkritikerin und hat die Schweizer Bühnen bisher als Jurymitglied des Berliner Theatertreffens beobachtet.
Gleichzeitig verkündet Project R den definitiven Austritt von Republik-Mitgründer Christof Moser. Er hatte die Chefredaktion Ende Januar 2021 abgegeben, war in den letzten rund zwei Jahren aber weiterhin für das Onlinemagazin tätig. Er unterstützte die Chefredaktion, betreute grössere Serien und redigierte Texte, wie es heisst. Nun verlässt er die Republik definitiv, weil er sich «voll und ganz auf neue Projekte fokussieren will». Der Abschied hänge in keiner Weise mit den Untersuchungen der vergangenen Wochen in Zusammenhang, stellte Project R klar. Im August machte eine SRF-Recherche Vorwürfe wegen sexueller Belästigung gegen einen Republik-Reporter publik (persoenlich.com berichtete). (wid)